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Buena: Berliner PropTech sichert sich 58 Millionen Dollar, will Immobilienbranche digitalisieren

Das Buena-Team. © Buena
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Das Berliner PropTech-Startup Buena sichert sich 58 Millionen Dollar Finanzierung in einer Series-A-Runde. GV (ehemals Google Ventures) führt die Finanzierungsrunde an, mit Beteiligung von Investoren wie 20VC, Stride und Capnamic. Das Unternehmen verzeichnete ein Umsatzwachstum von über 500 Prozent im Jahr 2024 und will die 13,6 Milliarden Euro schwere Immobilienverwaltungsbranche in Deutschland revolutionieren.

Buena entwickelt eine KI-gestützte Plattform zur Automatisierung der Immobilienverwaltung. Seit der Gründung im Jahr 2023 betreut das Unternehmen bereits über 60.000 Wohneinheiten in Deutschland, während 5.000 Vermieter auf der Warteliste stehen. Die Software automatisiert wiederkehrende Aufgaben wie Buchhaltung und steigert damit Genauigkeit und Effizienz. Weitere KI-Funktionen sollen Immobilienverwaltern zusätzlich bei der jährlichen Finanzberichterstattung zur Seite stehen.

Fragmentierter Markt mit Digitalisierungsbedarf

Der deutsche Immobilienverwaltungsmarkt ist stark fragmentiert, mit über 30.000 Unternehmen, die durchschnittlich nur fünf Mitarbeiter:innen beschäftigen. Auch die Immobilienbranche kämpft mit Fachkräftemangel und einer eher niedrigen Kundenzufriedenheit. Über 95 Prozent der deutschen Immobilienverwalter sollen noch immer auf veraltete Software setzen.

Buena verfolgt einen zweigleisigen Ansatz: Einerseits entwickelt das Unternehmen eine eigene KI-Immobilienverwaltungssoftware, andererseits akquiriert und digitalisiert es bestehende Immobilienverwaltungsteams in ganz Deutschland. Seit 2023 hat Buena bereits über 20 Immobilienverwalter übernommen.

Din Bisevac, CEO von Buena, erklärt: „Als wir 2023 begannen, Immobilienverwalter zu akquirieren, hielten uns viele für verrückt. Heute werden KI-gestützte Zusammenschlüsse als die Zukunft der Dienstleistungsbranche anerkannt. Anstatt sich mit Routineaufgaben wie Jahresabschlüssen und Zahlungsabwicklungen aufzuhalten, ermöglicht KI unseren Immobilienverwaltern, sich auf komplexe Problemlösungen und bedeutungsvolle Kundeninteraktionen zu konzentrieren. Dies wird durch unsere global skalierbare Software und unser Geschäftsmodell ermöglicht.“ Auf LinkedIn fügt er an: „Wir haben 14 Millionen Dollar verbrannt und standen Wochen vor dem Konkurs. Heute haben wir 25 Millionen Dollar ARR und kündigen eine 58 Millionen Series A an.“

Expansion und Zukunftspläne

Vidu Shanmugarajah, Partner bei GV, kommentiert: „Buena bringt Technologie in einen Bereich, der historisch offline war. Durch die Kombination einer einzigartigen KI-geführten Übernahmestrategie, operativer Exzellenz und einer produktorientierten Denkweise transformiert Buena die Immobilienverwaltung vollständig. Dies ist erst der Anfang, und wir freuen uns darauf, Buena dabei zu unterstützen, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen in Deutschland und darüber hinaus Immobilien besitzen.“

Mit einem Kernteam von aktuell 24 Mitarbeiter:innen plant das Unternehmen, die Belegschaft im Jahr 2025 deutlich zu erhöhen und in internationale Märkte zu expandieren. Deutschland ist zwar der größte europäische Markt für Immobilienverwaltung, doch die Wohneigentumsquote liegt mit nur 46 Prozent unter der aller OECD-Mitgliedsstaaten.

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