Porträt

„Call a BOX“: Steirisches Startup bietet Self Storage als Abholdienst

© call a BOX
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Das Konzept „Self Storage“ ist mittlerweile durch Jungfirmen wie Storebox in Österreich fest etabliert. Dabei mieten Kund:innen Lagerräume, in denen sie verschiedene Objekte verstauen und so zuhause Unmengen an Platz sparen können. Doch oft ist der Weg zum Lagerraum mühsam, besonders wenn die Nutzer:innen immer wieder neue Gegenstände dorthin bringen müssen. Dafür hat jedoch das steirische Startup „call a BOXeine Lösung: Die Jungfirma ermöglicht es Kund:innen, einfach ihre Gegenstände von zuhause aus abholen und zum Schließfach liefern zu lassen.

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Bedarf an Stauraum gewinnt an Relevanz“

Call a BOX ist 2020 als Joint Venture der Transportfirma Wenzel logistics und dem Zeitungsverlag Mediaprint entstanden. Die beiden Geschäftsführer sind Markus Himmelbauer und Thomas Puza. Ihr Ziel ist es, die Einlagerung von selten genutzten Gegenständen so einfach wie nie zuvor zu gestalten. „Die Gründer haben erkannt, dass vor allem im urbanen Bereich der Bedarf an externem, gut erreichbarem Stauraum immer mehr an Relevanz gewinnt“, sagt Christoph Niemöller, Geschäftsführer von Mediaprint.

Im Unterschied zu herkömmlichen Self-Storage Angeboten besteht die Besonderheit der Jungfirma in ihrem Rundumservice. Kund:innen können sich auf der mobilen App des Unternehmens registrieren und Boxen bestellen. Dabei handelt es sich um Behältnisse in beliebiger Größe und Stückzahl, die call a BOX einfach direkt nach Hause liefert. Dort können die Nutzer:innen dann ihre Gegenstände verstauen.

Daraufhin holt das Startup die versiegelten Boxen wieder ab und kümmert sich dann an seinen Standorten in Wien und Graz um die Lagerung. Wollen die Kund:innen ihre Objekte wieder haben, müssen sie nur auf der App einen Liefertermin anfragen und bekommen die gefüllten Boxen dann direkt vor die Haustür geliefert. So soll es möglich sein, Freiraum zu schaffen, ohne die eigenen vier Wände dafür verlassen zu müssen.

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Call a BOX ist Logistik-Start-up des Jahres 

Die Jungfirma verspricht, die Boxen sicher und sauber zu lagern. Außerdem soll der Service möglichst nachhaltig sein, denn die Boxen bestehen zur Gänze aus umweltfreundlichem Recycling-Material. Die Boxen kommen in zwei verschiedenen Größen. Insgesamt 84 Liter Volumen und 30 Kilogramm Ladung fasst die gewöhnliche Variante. Dagegen hat die größere Version ein Volumen von 120 Liter. Kund:innen bezahlen für den Service in einem Abo-Modell. Reservieren sie eine gewöhnliche Box für sich, kostet das 79 Cent pro Woche, bei der größeren liegt der Preis bei wöchentlich 99 Cent. Bei großen, sperrigen Gütern können sich Kund:innen direkt an call a BOX wenden, die Jungfirma verspricht hier eine individuelle Lösung.

Mit seinem Konzept hat call a BOX durchaus schon viel Anklang gefunden. Am 10. November hat die internationale Wochenzeitung Verkehr zum sechsten Mal die Preise für die innovativsten Logistiker:innen des Landes vergeben. Dabei haben der Fachbeirat und die Leser:innen abgestimmt und call a BOX zum Logistik-Start-up des Jahres 2021 gewählt. „Diese Auszeichnung ist für uns eine großartige Bestätigung und zeigt, dass wir mit unserem innovativen Konzept am richtigen Weg sind“, sagen die beiden Geschäftsführer.

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