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Chocofalla: Psychologin stellt Müsli und Schnaps aus Kakao her

© Puls 4 / Gerry Frank
© Puls 4 / Gerry Frank

Auch wenn zu viel Schokolade auf Dauer ungesund ist, gelten Kakaobohnen trotzdem als große Nährstoffquelle. Das Pulver, das aus ihnen gewonnen wird, ist reich an Nährstoffen wie etwa Magnesium, Calcium, Eisen oder ungesättigten Fettsäuren. Das Potenzial von Kakao hat auch die Wiener Jungunternehmerin Barbara Jung erkannt. Diese führte sie dazu, mit Chocofalla ihre eigenen Kakaoprodukte herzustellen und zu vertreiben.

Von der Bohne zum eigenen Unternehmen

Zu der Gründung des Jungunternehmens führte die Kakaobohne selbst. Im Jahr 2012 sah Jung auf einem Foto eine Kakaobohne und begann, sich stärker mit der Bohne und ihren gesundheitlichen Vorteilen zu beschäftigen, so die Gründerin dazu. Jung, die hauptberuflich als Psychologin arbeitet und eine Praxis in Hietzing betreibt, kam aber auch durch ihre Tochter dazu selbst Lebensmittel aus Kakaobohnen herzustellen. „Meine Tochter hatte damals Migräne. Ich hörte, dass die Aufnahme von zu viel Zucker Migräne verursachen kann.  Dann habe ich zu meiner Tochter gesagt: ‚Weißt du was, dann lassen wir mal die ganzen Schokoladen-Aufstriche weg‘ und hab mir einfach selber etwas zusammengemischt“, sagt Jung. „Das hat den Leuten dann so dermaßen gut geschmeckt, dass jeder meinte: Das gehört auf den Markt“.

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Gesagt, getan – vor zwei Jahren wurde sie vom Freundeskreis motiviert, den Schritt in die Lebensmittelproduktion und Selbstständigkeit zu mache, so die Gründerin. „Der Name Chokofalla leitet sich letztendlich vom Schmetterling ab und da ich im Jahr 2012 – mit Unterstützung des Kakaos – 25 Kilo abgenommen habe, das Abnehmen ein Veränderungsprozess ist, und der Schmetterling selbst ja von der Raupe, zum Kokon zum Schmetterling wird, ist es eine Veränderung, eine Metamorphose. Und so bin ich in der Früh munter geworden und habe gewusst, es muss Chokofalla heißen“, so Jung zu der Namensgebung.

Müsli und Schnaps aus Kakaobohnen

Mittlerweile hat die Jungunternehmerin über zehn Produkte entwickelt, die sie unter dem Namen ihrer Dachmarke Chokofalla im kleinen Stil bereits vertreibt. Diese verkauft sie über ihren eigenen Online-Shop, aber auch bereits  in einem kleinen stationären Geschäft. Im Portfolio befindet sich etwa ein Müsli, das geschrotete Kakaobohnen enthält. Sie bietet zudem Kakaoansatz-Schnaps in verschiedenen Geschmacksrichtungen an, darunter Himbeere, Chili oder Orange.

Für ihre Produkte verwendet Jung laut eigenen Angaben nur ausgewählte Lebensmittel, wie etwa Hanfprotein, Himbeeren, Kardamom, Ceylon Zimt, Sesam, Chiasamen, Kokosblütenzucker und Haferflocken. Die Kakaobohnen für die Produkte kommen laut Angaben von Gründerin Jung aus Peru, geliefert bekommt sie diese von einer Lieferantin aus Deutschland.

So will sie sich mit ihren Naturprodukten ein zweites Standbein neben ihrer Tätigkeit als Psychologin aufbauen – und Menschen dabei die Vorteile der Kakaobohne näherbringen.

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