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Coinbase hilft Startups, eigene Krypto-Wallets zu bauen

Die App von Coinbase. © Old Money on Unsplash
Die App von Coinbase. © Old Money on Unsplash
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Der Krypto-Winter ist die Zeit, um zu Bauen, heißt es. Das hat sich die börsennotierte Krypto-Börse Coinbase offenbar zu herzen genommen und launcht nun der Reihe nach neue Software-Services, mit deren Hilfe Krypto-Startups ihre dApps erstellen können. Nachdem bereits mit Base eine Layer-2-Lösung für Ethereum vorgestellt wurde (mehr dazu hier), die man als Antwort auf die Binance Chain oder Polygon und Arbitrum sehen kann, kommt nun ein Wallet as a Service (WaaS) dazu.

„Unternehmen können ihren Nutzern Geldbörsen direkt in ihren Anwendungen anbieten, wobei das Onboarding so einfach wie ein Benutzername und ein Passwort ist. Egal, ob es Spielern ermöglicht wird, In-Game-Gegenstände und -Währung zu tauschen oder neue Wege für Treueprogramme wie Token-basierte Belohnungen zu schaffen, WaaS ist ein leistungsstarkes Tool für Unternehmen, die das Potenzial von Web3 nutzen wollen“, heißt es dazu in dem offiziellen Announcement.

Als Beispiel werden vier Startups bzw. Unternehmen angeführt, die WaaS bereits verwendet haben: Floor (NFT-Wallet), Moonray (Gaming), thirdweb (Development Framework) und tokenproof (Belohnungssysteme mit Token). Via APIs sollen die Entwickler:innen dieser und andere Apps bzw. Services Wallets kreieren können. Die sind essenziell dafür, wenn man Usern die Möglichkeit bieten will, Token und NFTs zu erhalten, speichern und handeln/versenden zu können. Coinbase sieht WaaS in Zusammenspiel mit Base und anderen Entwickler-Services als Angebote, um mehr Unternehmen in den Krypto-Bereich bzw. ins Web3 zu bekommen.

Base: Coinbase bringt eigene Blockchain gegen Binance und Polygon in Stellung

Coinbase braucht Neugeschäft nach dem Crash

Das Wallet-Service zahlt aber wohl auch auf den Plan von Coinbase ein, sich mehr in Richtung Software as a Service und Wallet-Anbieter zu positionieren. Der Krypto-Winter und tiefrote Zahlen für 2022 haben gezeigt, dass die hohe Abhängigkeit von den BTC- und ETH-Kursen der Firma ein Problem ist. Anfang des Jahres hat das börsennotierte Unternehmen nach einer Entlassungswelle 2022 noch einmal 20 Prozent (950 Personen) hinauswerfen müssen, um Kosten zu sparen.

Nun sucht Coinbase offenbar immer mehr sein Heil in der Idee, zum Software-Anbieter für andere Unternehmen zu werden, die noch nicht im Krypto-Bereich unterwegs sind. Interessanterweise geht Bitpanda einen ähnlichen Weg. Das Wiener Krypto-Unternehmen hat dieses Jahr sein eigenes SaaS-Angebot vorgestellt und will sich als Software-provider etwa für Banken positionieren, die Krypto-Services in ihre eigenen Apps einbauen möchten. Auch andere Software-Unternehmen im Krypto-Bereich, die eher Tools als Trading bereitstellen, wie Fireblocks oder Alchemy, haben viel Zuspruch.

Krypto-Wallets gelten in der Post-FTX-Ära als wichtigster Anlaufpunkt für Web3-User, die die Verwahrung der Private Keys zu den Krypto-Assets nicht Drittfirmen überlassen wollen. Bei WaaS von Coinbase soll Multi-Party computation (MPC) dafür sorgen, dass die User ihre Keys unter voller Kontrolle haben können.

Coinbase schreibt tiefrote Zahlen

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