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devjobs.at: Entwickler entwickelt Job-Plattform… für Entwickler

Markus Puckmayr und Klemens Schreiber gründeten devjobs.at © devjobs.at
Markus Puckmayr und Klemens Schreiber gründeten devjobs.at © devjobs.at
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In Österreich sind es laut „IKT-Statusreport 2019“ rund 10.000, in ganz Europa laut „Innovate Europe Report 2019“ sogar zwischen 750.000 und eine Million hochqualifizierte IT-Fachkräfte, die am Arbeitsmarkt gesucht werden. Vom Startup bis zum Großunternehmen kennen viele das Problem: Developer zu finden und anzustellen, ist ein großes Problem.

Nun treten zwei oberösterreichische Gründer an, um eine Lösung für den IT-Fachkräftemangel anzubieten. Mit devjobs.at haben Klemens Schreiber und Markus Puckmayr eine neue Job-Plattform gestartet, auf der es dezidiert um das Suchen und Finden von Jobs für Entwickler geht. Jobsuchende können ausgeschriebene Stellen nicht nur nach Ort oder Bezahlung filtern, sondern auch gezielt nach gefragten Programmiersprachen und Tech Stacks (Python, React, Java, Javascript, PHP, usw.) durchsuchen.

Java ≠ Javascript

Mit der gezielten Zielgruppenansprache wollen Schreiber (er ist selbst Entwickler) und Puckmayr (er bringt 10 Jahre Berufserfahrung im Online-Recruiting mit), die beide früher für karriere.at tätig waren, sich von anderen Job-Portalen abheben. „Häufig liefert die klassische Inseraten-Jobsuche für Entwickler nur unbefriedigende Ergebnisse: Wird nach “Java” gesucht, werden meist auch “JavaScript”-Jobs gelistet, was für Programmierer eine komplett unterschiedliche Jobanforderung darstellt“, sagt Schreiber. “Einem jobsuchenden Baggerfahrer, dem LKW-Fahrer-Jobs vorgeschlagen werden, ist auch nicht geholfen, obwohl man für beide Berufe fürs Fahren bezahlt wird.”

© devjobs.at
© devjobs.at

Derzeit sind in dem Portal rund 3.700 Jobs bei teilweise großen, bekannten Unternehmen zu finden. Schreiber, der bei unterschiedlichen Firmen selbst als Entwickler tätig war, gründete devjobs.at, weil er bei der Jobsuche auf anderen Karriere-Plattformen schnell frustriert war. „Ich musste mich sowohl mit wenig aussagekräftigen Jobtiteln wie “Ninja Developer”, oder “IT-Guru”, als auch mit vagen Jobbeschreibungen wie “Du arbeitest mit Cutting Edge Technologien in einem Dynamischen Umfeld” oder fehlenden Informationen zu Gehalt, Arbeitsplatz, Projekten auseinandersetzen“, so Schreiber.

„Als ich dann noch zum wiederholten Male unkonkrete Jobvorschläge von Recruitern bekam, die weder die Firmen nannten, um die es ging, noch konkrete Angaben zum Jobprofil machen konnten, dachte ich, dies muss besser gehen.“

Crawler durchsucht andere Portale

Unternehmen sollen sich auf der Plattform mit Informationen zu den verwendeten Technologien, aber auch mit Angaben zur Team-Kultur, Bildern vom Arbeitsplatz und mit dem Aufzeigen von Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten präsentieren können. Dafür ist eine Jahrespauschale fällig. Auch Developer selbst kommen auf der Plattform zu Wort. In kurzen Interviews können Entwickler Einblicke in ihre Werdegänge geben.

Dass devjobs.at seit dem Start Anfang Juni bereits mehrere tausend Jobs auf der Plattform anzeigen kann, hat übrigens einen guten Grund: Ein eigener Crawler durchsucht mehrmals täglich mehrere tausend Jobportale nach passenden Stellenangeboten. Diese werden dann auf devjobs.at mit einem kleinen Hinweis, von welchem Karriere-Portal sie stammen, angezeigt. „Beim devjobs.at Crawler handelt es sich um ein automatisiertes Programm, das für das Sammeln von Inhalten verantwortlich ist, die im World Wide Web veröffentlicht werden“, heißt es auf devjobs.at. Wollen Portale sich nicht auslesen lassen, dann könnten sie das durch einen Eintrag einer robots.txt-Datei im Root-Verzeichnis ihrer Domain verhindern.

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