Insolvenz

Devolo: Deutscher Powerline-Hersteller durch österreichischen Investor gerettet

Die Devolo-Zentrale in Aachen © Devolo
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Seit Dezember 2023 befand sich das deutsche Unternehmen Devolo in einer Insolvenz in Eigenverantwortung, doch nun scheint es gerettet zu sein, und zwar durch einen österreichischen Investor. Laut heise ist das Insolvenzverfahren abgeschlossen, wesentliche Teile der Firma wird nun die SOL Capital aus Österreich übernehmen. Es handelt sich nicht nur um eine Finanzspritze, sondern um einen „Asset Deal“, bei dem Vermögenswerte von Devolo an SOL gehen.

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Devolo bereits zum zweiten Mal insolvent

Welche Vermögenswerte an SOL gehen, gaben die beiden Unternehmen nicht bekannt. SOL ist aber laut einer Aussage des Geschäftsführers Paul Niederkofler daran gelegen, das Geschäft von Devolo mit Netzwerkkomponenten wie Powerline-Adaptern zu erhalten: „Gemeinsam werden wir unsere nationalen und internationalen Expansionspläne vorantreiben und nachhaltig in die Produkt- und Technologieentwicklung sowie die Stärkung der Marke investieren. Wir freuen uns, unsere Expertise für dieses innovative Unternehmen einbringen zu können.“

Devolo aus Aachen gibt es schon seit dem Jahr 2002. Das Unternehmen ist vor allem für seine Powerline-Adapter bekannt und hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Doch die letzten Jahre waren für die Firma hart. Es handelte sich bei der aktuellen Insolvenz bereits um die zweite innerhalb von kurzer Zeit. Bereits im Februar 2022 war Devolo wegen Lieferkettenproblemen und geringer Nachfrage in der Corona-Pandemie zum ersten Mal in die Zahlungsunfähigkeit geraten. Schon damals gab es ein Verfahren in Eigenverwaltung, das im Oktober 2022 abgeschlossen wurde. Devolo galt als gerettet. Im Dezember 2023 war das Unternehmen jedoch, wiederum eigenen Angaben zufolge wegen geringer Nachfrage, erneut insolvent.

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Gläubiger haben Deal bereits zugestimmt

Doch nun konnte sich das Unternehmen dank SOL Capital Management aus Wien erneut aus der Pleite retten. Im Zuge der Übernahme wird aus der bisherigen PM Technik GmbH, welche Devolo betrieb, die Devolo Solutions GmbH mit Sitz in Aachen. Geschäftsführer bleiben Heiko und Gerrit Harbers. Der Gläubigerausschuss hat dem Deal bereits zugestimmt, er wurde am 17. April 2024 unterzeichnet und gilt rückwirkend zum 1. April dieses Jahres.

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