ETH

Ethereum: Erstmals seit dem Terra-Kollaps bei mehr als 2.000 Dollar

Ethereum. © Art Rachen on Unsplash
Ethereum. © Art Rachen on Unsplash

Als im Mai 2022 der „Stablecoin“ UST und der dazugehörige LUNA-Token der Terra-Blockchain kollabierten, erfasste das den kompletten Krypto-Markt – und damit natürlich auch Ethereum. In den Wochen nach dem Terra/LUNA-Crashs fiel ETH von etwa 3.000 hinunter in Richtung 1.000 Dollar, Abermilliarden an Marktkapitalisierung wurden vernichtet. Seit Anfang des Jahres hat sich Ether dann von 1.200 Dollar wieder nach oben gearbeitet. Nun liegt der Kurs der zweit wichtigsten Kryptowährung nach Bitcoin wieder erstmals seit Mai 2022 bei mehr als 2.000 Dollar.

Grund dafür ist ein starkes Wachstum in den letzten 24 Stunden von etwa 11 Prozent. Damit führt Ethereum das Wachstum am Krypto-Markt derzeit deutlich an, keine andere Kryptowährung (auch nicht das zuletzt sehr starke Bitcoin) kann derzeit zweistellige Wachstumsraten vorweisen. Als Grund für den Aufwärtskurs diese Woche ist vor allem das gelungene Shapella-Upgrade zu nennen.

Dieses brachte in der Nacht auf Donnerstag mehrere Neuerungen auf die Ethereum-Blockchain, und zwar sowohl am Execution Layer (Shanghai) als auch am Consensus Layer (Capella). Die beiden wesentlichsten: Zum einen sollen Transaktionen mit dem Upgrade günstiger werden, was Ethereum konkurrenzfähiger zu anderen Smart-Contracts-Netzwerken wie Cardano, Solana, Polkadot oder die Layer-2-Lösungen Arbitrum, Polygon oder Optimism macht. Zum anderen geht es aber vor allem um die nun möglichen Abhebungen jener ETH, die Nutzer:innen in den letzten Jahren in die Validatoren der Beacon Chain eingezahlt haben und die dort bisher nicht abhebbar waren.

ETH-Staking kann ordentlich umgekrempelt werden

Doch mit dem Shapella-Upgrade gibt es nun in den nächsten Tagen und Wochen erstmals die Möglichkeit, dass bisher gesperrte 18 Millionen ETH bewegt werden können. Nach aktuellen Ethereum-Kurs sind das umgerechnet etwa 36 Milliarden Dollar. Bisher ist es aber nicht zu einer Art „Bankrun“ gekommen, weil ETH-Halter:innen nun endlich ihre Stakes abziehen können. Statistiken zeigen, dass die Menge an gestakten Ether und die Zahl an Validatoren leicht gesunken, aber bei weitem nicht eingebrochen ist:

Vielmehr kann das ETH-Ökosystem durch die nun möglichen Withdrawals ordentlich in Bewegung kommen. Bisher haben sich Staker:innen von ETH längerfristig an bestimmte Staking-Services wie etwa Lido Finance gebunden. Nun aber werden neue Player wie Bitpanda aus Österreich in den ETH-Staking-Markt einsteigen, und diese könnten beträchtliche Mengen an ETH zu sich bewegen, wenn sie attraktive Angebote stellen. Währenddessen musste einer der größten Anbieter von Staking, nämlich die US-Kryptobörse Kraken, nach einer Strafzahlung an die SEC seine Staking-Angebote einstellen.

Krypto: Unsichere Zukunft für Proof of Stake – mit Lukas von Bitpanda

 

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