The Merge

Flippening: Kann Ethereum jemals Bitcoin überholen?

Ethereum vs. Bitcoin.
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Bitcoin – und dann der Rest des Marktes. So sehen BTC-Anhänger:innen den Krypto-Markt und heißen die Altcoins gerne auch mal „Shitcoins“. Man kann die Angelegenheit aber auch so sehen: BTC ist in punkto Marktkapitalisierung „nur mehr“ doppelt so groß wie Ethereum, und zwar auch nach dem großen Crash von 2022. Stellt sich die große Frage: Kann Ethereum einmal größer werden als Bitcoin?

Während der Market Cap von BTC auf 413 Milliarden Euro kommt (=40% des gesamten Krypto-Marktes), kommt ETH auf 203 Milliarden Euro (=20% des Krypto-Marktes). Das ist durchaus bemerkenswert. Denn während ETH beim absoluten Marktvolumen und beim Marktanteil nach dem großen Krypto-Crash von 2017/2018 gegenüber Bitcoin deutlich abstürzte und lange Zeit bei weniger als 10% Marktanteil hielt, ist es 2022 anders.

Trotz Crash ist der ETH-Kurs gemessen an BTC relativ hoch geblieben und liegt so hoch wie noch im Mai 2018, bevor der erste große Krypto-Winter begann. Lediglich zu kurzen Spitzenzeiten Anfang 2018 war der Wert von Ether gegenüber Bitcoin höher als heute:

Ethereum: „Königsmacher“ als Gefahr für Dezentralisierung und Zensurresistenz

Ethereum hat großes Ökosystem

Bei den Marktanteilen zeigte sich zuletzt, dass Ethereum trotz Crash zuletzt Boden gutmachen konnte – kein anderer Altcoin kommt auch nur annähernd an ETH heran. Zudem gebe es die Stablecoins USDT und USDC oder Projekte wie Uniswap (UNI), Chainlink (LINK), Polygon (MATIC), Apecoin (APE) oder AAVE ohne Ethereum und seinen ERC20-Standard gar nicht.

Wie stark müsste Ethereum also nun wachsen, um Bitcoin tatsächlich bei der Marktkapitalisierung zu überholen? Würde BTC beim heutigen Preis von etwa 21.600 Euro stagnieren, müsste der Ether-Preis auf etwa 3.400 Euro wachsen – dann hätte Ethereum einen etwas größeren Market Cap als Bitcoin (ca. 415 Mrd. Dollar). ETH ist heute etwa 1.660 Euro wert. Ein Wachstum auf 3.400 Euro würde einen prozentuellen Zuwachs von 105% bedeuten. Unmöglich ist das theoretisch nicht, schließlich war ETH auch schon mal 4.930 Euro wert.

Proof of Work vs. Proof of Stake: Lagerbildung bei Ethereum

Viel mehr Tokens als Coins – aber Quantität ist nicht Qualität

Dazu kommt in der Theorie, dass BTC mit 21 Millionen Coins limitiert ist und nach jedem Halving immer weniger neue Coins in den Markt kommen. Dahingegen hat Ethereum keine maximal definierte Anzahl an Token, und zu den aktuell etwa 120 Millionen Token (BTC ist auf 21 Mio. limitiert) kommen jährlich etwa 18 Millionen neue Token dazu. Aber es gibt auch andere Maßeinheiten für ein Flippening – so könnten auch Zahl der aktiven Adressen, Zahl der Transaktionen oder Volumen der Transaktionen herangezogen werden (wie etwa hier).

Doch auch wenn Ethereum durch den anstehenden Wechsel auf Proof of Stake (mehr dazu hier) mehr Rückenwind bekommen könnte – das Überholen von Bitcoin ist auch dann weiter sehr unwahrscheinlich. Denn historisch gesehen haben sich die Kurse von ETH und BTC immer sehr ähnlich entwickelt – es ging meistens gemeinsam hinauf und hinunter. Sollte also ETH wieder stark wachsen, gibt es wenig Gründe, warum nicht auch BTC wachsen würde. Die Chance auf ein Flippening ist also ziemlich gering

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