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Gentletent: Wiener Camping-Startup schlittert in Insolvenz

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Das Wiener Startup Gentletent, das aufblasbare Zelte anbietet, die sich unter anderem auf dem Autodach befestigen lassen, musste Insolvenz anmelden. Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband kann die 2014 gegründete Jungfirma ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Gentletent hat das Verfahren über Eigenantrag als Sanierungsverfahren eröffnet.

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Gentletent macht E-Bikes und Autos zu „Mikrowohnwagen“

Die ursprüngliche Idee zu Gentletent hatte Gründer und CEO Gernot Rammer im Jahr 2012, als er erstmals mit seinem E-Bike unterwegs war. Rammer hatte damals den Einfall, einen Radanhänger zu entwickeln, der Camping und E-Biking miteinander vereint. Er wollte das E-Bike in einen „Mikrowohnwagen“ umwandeln. Gemeinsam mit dem Architekten Jürgen Haller hat Rammer ein erstes aufblasbares Zelt in der Linzer Tabakfabrik entwickelt. Im Jahr 2014 folgte die offizielle Gründung.

Zu Anfang wollte Gentletent mit einer Crowdfunding-Kampagne sein „Airtent“ zur Marktreife bringen. Die Kampagne scheiterte jedoch und Gernot Rammer musste mit einem minimierten Team weitermachen. Auch bei einem Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen im Jahr 2016 kam kein Investment zustande. 2017 zog die Jungfirma nach Wien um. In der Zwischenzeit entwickelte das Startup das aufblasbare Zelt „GT ROOF“, das sich auf Fahrzeugdächern befestigen lässt. Mit diesem und weiteren Produkten konnte Genletent in den folgenden Jahren nach eigenen Angaben eine starke Kundennachfrage erreichen. Nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Australien vertrieb das Startup im Jahr 2019 seine Zelte.

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Erfolgreiches Crowdinvesting konnte Insolvenz nicht stoppen

Noch im Jahr 2022 konnte Gentletent eine neue Crowdinvesting-Kampagne erfolgreich abschließen und sammelte dabei rund 200.000 Euro ein. Doch mittlerweile haben die Kampagne und die laut dem Startup stetig steigenden Umsätze nicht mehr ausgereicht, um den Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Eine genaue Ursache für die Insolvenz muss derzeit noch ermittelt werden.

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