Gidrolock: Smarte Sensoren gegen unliebsame Wasserschäden
Alle 30 Sekunden soll in Großstädten eine Wohnung unter Wasser stehen. Das schreibt das Startup Gidrolock auf seiner Homepage – und hat gleich die passende Lösung am Start: Das Gidrolock-System soll Wohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser zuverlässig vor Wasserschäden schützen. Der Clou: Das Ganze passiert dank einiger Sensoren ohne Zutun von außen. Tritt Wasser aus, werden die Rohre automatisch zugedreht.
Automatische Wassersperre
Das System besteht dabei laut den Erfindern „aus automatischen Kugelventilen für wasserführende Leitungen mit integrierten kabellosen oder kabelführenden Wassererfassungssensoren“. Heißt im Klartext: Im Falle eines Wasseraustritts wird die Wasserzufuhr unterbrochen und das System warnt den Benutzer. Die Wasserversorgung soll zudem auch bei einem Stromausfall gesperrt bleiben. Die Sensoren wiederum müssen lediglich am Boden platziert werden, etwa vor oder neben der Dusche, unter dem Badezimmerschrank, im Keller oder am Boden des Heizraums. „Die elektrischen Kugelventile werden an Stelle der üblichen Ventile oder nach diesen in Heiß- und Kaltwasserleitungen vom Installateur installiert“, heißt es von Gidrolock. Auch Lösungen zur Selbstmontage führt das Startup.
Individuelle Lösung
Die Preise sind – im Vergleich zu einem Wasserschaden – moderat: Das Gidrolock Winner-Set namens „BONOMI“, bestehend aus einem Ventil und zwei Sensoren kostet etwa 264 Euro. Grundsätzlich richtet sich die Anschaffung natürlich nach der Menge und dem subjektiven Sicherheitsbedürfnis. Ein Wohnungsset mit Radiosensor, zwei Ventilen und zwei Sensoren schlägt mit rund 735 Euro zu Buche. Damit lässt sich das Badezimmer in der Theorie aber schon gut ausrüsten. Erweiterungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche.
Die Founder von Gidrolock treten am 17. Mai ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investor:innen-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
>>> Alle Infos, Hintergründe und Startups von 2 Minuten 2 Millionen <<<