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HyperLiquid: Stablecoin-Pläne treiben HYPE-Token auf neue Höhen

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HyperLiquid, eine dezentrale Börse (DEX) für Derivate-Handel, hat sich als dominierender Akteur im DeFi-Bereich etabliert und plant nun die Einführung eines eigenen Stablecoins. Diese Entwicklung hat zu erheblichen Kursbewegungen des nativen HYPE-Tokens geführt und das Interesse institutioneller Partner geweckt.

HyperLiquid ist dabei eine dezentrale Krypto-Börse (DEX) der besonderen Art: Mit einer eigenen Layer-1-Blockchain und dem nativen HYPE-Token versucht das Projekt, die Performance zentralisierter Börsen mit den Vorteilen dezentraler Systeme zu kombinieren. Außerdem geht es bei HyperLiquid ganz stark um Leverage, also gehebeltes Trading. Auf der DEX sind Hebel von bis zu 40x möglich, was hohe Gewinne, aber auch besonders hohe Verluste zur Folge haben kann. Das dürfte insbesondere sehr risikoaffine Profis anlocken, die gerade im aktuellen Bullenmarkt gerne Wetten auf Preisentwicklungen von Krypto-Assets abschließen.

HyperLiquid’s Marktposition

HyperLiquid kontrolliert derzeit etwa 70% des dezentralen Perpetual-Futures-Marktes und verzeichnet ein monatliches Handelsvolumen von fast 400 Milliarden US-Dollar bei Derivaten sowie 20 Milliarden US-Dollar im Spot-Handel. Die Plattform generiert laut DeFiLlama-Daten etwa 106 Millionen US-Dollar an Umsätzen. Von den 5,6 Milliarden US-Dollar an Stablecoins auf der Plattform entfallen 95% auf USDC.

USDH: Stablecoin-Initiative als Alternative zu USDC

Am vergangenen Freitag, dem 5. September, kündigte HyperLiquid Pläne für einen eigenen Stablecoin namens USDH an, der als „HyperLiquid-first“ Alternative zu überbrückten Assets wie USDC fungieren soll. Die Auswahl des Stablecoin-Anbieters erfolgt durch eine stake-gewichtete Validator-Abstimmung am 14. September.

Konkurrierende Anbieter

Vier Teams haben Vorschläge für USDH eingereicht:

  • Paxos Labs: Bietet einen regulatorisch konformen Stablecoin nach US GENIUS Act und EU MiCA-Framework, wobei 95% der Zinserträge für HYPE-Token-Rückkäufe verwendet werden sollen
  • Frax Finance: Details des Vorschlags wurden nicht näher spezifiziert
  • Agora: Plant ebenfalls Erträge aus US-Treasury-Reserven für HYPE-Rückkäufe oder den Assistance Fund zu verwenden
  • Native Markets: Ein HyperLiquid-natives Team

Circle’s USDC-Integration

Parallel zur USDH-Initiative hat Circle die Einführung von nativem USDC und dem Cross-Chain Transfer Protocol Version 2 (CCTP V2) auf HyperLiquid angekündigt. Diese Integration soll institutionelle On- und Off-Ramps über Circle Mint ermöglichen und die Liquidität der Plattform stärken. Das börsennotierte Unternehmen und Herausgeber von USDC hat wohl nicht im Sinn, HyperLiquid kampflos an einen alternativen Stablecoin zu überlassen.

Deswegen wurde nun kurzfristig CCTP V2 lanciert – mit dem Versprechen, dass es nahtlose USDC-Transfers zwischen HyperLiquid und anderen unterstützten Blockchains mit Kapitaleffizienz ermögliche, ohne auf Wrapped Tokens oder Legacy-Bridges angewiesen zu sein.

Auswirkungen auf den HYPE-Token

Seit der Stablecoin-Ankündigung am Freitag ist der HYPE-Token auf mehr als 50 Dollar je TOken um etwa 12% gestiegen und handelt nur 2,3% unter seinem Allzeithoch von 50,99 US-Dollar. Die geplanten Rückkauf-Mechanismen verschiedener USDH-Anbieter könnten eine kontinuierliche Nachfrage nach HYPE-Token schaffen.

Die USDH-Pläne zielen auf Compliance mit den weltweit führenden Regulierungsrahmen ab. Der US GENIUS Act und das EU MiCA-Framework schaffen klarere Regeln für dollargedeckte Token, was compliant gestalteten Stablecoins Wettbewerbsvorteile verschaffen könnte.

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