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i2b: Das sind die Businesspläne des Jahres

Alle Gewinner des diesjährigen i2b-Businessplan-Wettbewerbs. © i2b
Alle Gewinner des diesjährigen i2b-Businessplan-Wettbewerbs. © i2b

Vergangene Woche ging in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien die Prämierung der Gewinner:innen der Businessplan-Challenge von i2b über die Bühne. Insgesamt 14 Startups durften sich über Preise im Gesamtwert von über 200.000 Euro freuen.

Fast 1.500 angelegte Businesspläne

Die weiteren Zahlen des diesjährigen Wettbewerbs: 150 Expert:innen gaben über das Jahr verteilt insgesamt 494 Fachfeedbacks, letztlich entstanden daraus 1.484 angelegte Businesspläne und 469 fertige Businesspläne auf der i2b-Plattform. Aus diesen 469 möglichen Kandidaten reduzierte sich das Feld auf 21 Finalist:innen, davon 15 Preisträger:innen und eine Gesamtsieger:in. Prämiert wurden die besten Businesspläne in den Kategorien „Dienstleistung, Gewerbe, Handel“, „Technologie“, „Studierende“ und heuer erstmals auch in einer eigenen Kategorie für „Ein-Personen-Unternehmen“. Dazu kamen noch die Sonderpreise „Betriebsnachfolge“, „Social Business“ und der von der aws gesponserte Sonderpreis „GreenTech“.

-> Hier geht es zu allen Finalist:innen in der Kurzvorstellung

Der Businessplan des Jahres kommt von NOSI

Gesamtsieger wurde NOSI, was für „Network for Olfactory System Intelligence“ steht. NOSI kombiniert „skalierbare organische und gedruckte Elektroniktechnologie mit fortschrittlichen KI-basierten maschinellen Lern- und Mustererkennungstechniken“, um eine revolutionäre Lösung für die Geruchssensorik zu schaffen. Durch Materialoptimierung und ein skalierbares Druckverfahren will NOSI eine duftfähige Welt einführen. NOSI gewann auch die Kategorie „Technologie“ und durfte sich neben wertvollen Sachpreisen auch noch über 10.000 Euro in bar sowie über einen Strategie-Workshop von JungvonMatt im Wert von über 18.000 Euro freuen.

Die Gesamtsieger:innen von NOSI. © i2b
Die Gesamtsieger:innen von NOSI. © i2b

Die Kategoriesieger

Den ersten Preis in der Kategorie „Dienstleistung, Gewerbe, Handel“ ging an 2049 Sustainability von Gerald A. Hollaus. „Wir entwickeln und vermarkten international Ersatzbezüge und Schutzhüllen für Sonnenschirme“, erklärte der Sieger. Sonnenschirmgestelle halten meist länger als zehn Jahre, die Stoffbezüge jedoch nur durchschnittlich drei bis fünf Jahre. Durch 2049 Sustainability soll fortan nur mehr der Bezug getauscht werden – und damit Ressourcen geschont und CO2 eingespart.

In der Kategorie „Studierende“ ging der erste Platz an Smiling Food bzw. LIMAX2. Das Startup forscht an einer innovativen Süßungslösung, konzipiert als gesunde Alternative zu herkömmlichem Zucker und anderen Süßstoffen. Unter Verwendung von ausschließlich EU-zugelassenen Inhaltsstoffen will LIMAX2 regulatorische Hürden durch den Verzicht auf Novell Food umgehen. Es bietet Lebensmittelproduzenten eine effiziente Süßungsoption, die sowohl in sensorischen als auch in gesundheitlichen Aspekten überzeugen soll. Das Ziel von LIMAX2 ist es, den Süßungsmarkt nachhaltig zu revolutionieren und einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Konsument:innen zu leisten.

EPU und Sonderpreise

Bei den EPU war „Culinary Craft Tours“ nicht zu schlagen. Der Name ist Programm: Das EPU bietet ein einzigartiges Erlebnis, das Menschen dazu einlädt, die „Vielfalt regionaler Produkte durch Touren, Tastings, Workshops und Wanderungen zu entdecken und zu genießen“. „Mit Fokus auf dem kulinarischem Potenzial Tirols und der Kunst des Storytellings ermöglichen wir eine faszinierende Reise durch die Welt von Bier, Gin, Edelbränden und Cocktails“, erklärt Gründerin Victoria Strallhofer. „Ob als Einzelperson oder geschlossene Gruppe, unsere maßgeschneiderten Events lassen kulinarische Vorlieben aufleben.“

Bleiben noch die drei Gewinner:innen der Sonderpreise. Zuerst: „Betriebsnachfolge“: Hier gewann „Eislandschaft“, ein Erzeuger von Genusseis aus hofeigenen und regionalen Zutaten. In der Kategorie „Social Business“ überzeugte „cedenu“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das „Bewusstsein für Plastikverschmutzung und nachhaltige Kaufentscheidungen“ zu fördern. Cedenu bietet dafür etwa die erste“biologisch abbaubare (kompostierbare) und plastikfreie Unterwäsche an, „die Abfall reduziert und eine Lösung für das Plastikproblem bietet“.

Der von der aws gesponserte Sonderpreis für die Kategorie „Greentech“ ging an ProjectLIB. Hierbei handelt es sich um ein technologiegetriebenes Spin-Off der Universität Graz der Gründer Jürgen Abraham, Tobias Kopp und Chris Pichler. ProtectLIB setzt eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der europäischen Batteriewertschöpfungskette für Lithium-Ionen-Batterien (LIB) mittels eines neuen Recyclingverfahrens um.

Konkrete Hilfestellungen durch i2b

„Die Gründer:innen von heute, sind die KMU von morgen und damit das Rückgrat unserer Wirtschaft“, sagt Emanuel Bröderbauer, Geschäftsführer von i2b und Leiter von Marketing Gründer und SME in der Erste Bank Oesterreich: „Wir möchte Menschen dazu inspirieren, an sich und ihre Ideen zu glauben. Daher unterstützen wir sie mit konkreten Hilfestellung auf ihren Weg, um aus diesen Ideen durchdachte und nachvollziehbare Konzepte zu entwickeln. Das ist der erste Schritt dazu Geschäftsideen Wirklichkeit werden zu lassen.“

-> Businessplan für den i2b-Wettbewerb 2024 einreichen!

i2b: Das sind die Final-Startups des Businessplan-Wettbewerbs

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