Jungen Mitarbeiter:innen ist Aufgabengebiet viel wichtiger als Klimaschutz
Was wollen zukünftige Mitarbeiter:innen? Trotz erheblicher Markturbulenzen sind zahllose Unternehmen von Groß bis Klein auf Mitarbeiter:innen-Suche. Und da stellt sich die Frage für Recruiter:innen: Wie spricht man junge Menschen, die man für das Unternehmen gewinnen will, am besten an? Da gibt es einige Überraschungen.
Eine Antwort darauf liefert nun eine Umfrage der Karriere-Plattform whatchado rund um CEO Jubin Honafar. Die Umfrage wurde von April bis Juni unter rund 30.000 Teilnehmer:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz durchgeführt, befragt wurden Schüler:innen, Lehrlinge, Student:innen und junge Menschen mit Berufserfahrung. Die Ergebnisse überraschen durchaus. Hier das Ranking zur Frage, was die wichtigsten Punkte für die Arbeitgeberattraktivität sind:
- Aufgabengebiet: 91%
- Gehalt: 84%
- Weiterbildungsmöglichkeiten: 74%
- betriebliches Engagement für den Klimaschutz: 30%
- Home Office: 40%
Forderung nach authentischen Einblicken
Die Umfrageergebnisse zeigen, wie wichtig eine ehrliche Darstellung der zu erwartenden Tätigkeiten und eine gute Entlohnung sind. Junge Bewerberinnen und Bewerber möchten genau wissen, was sie in einem Job erwartet. Die Forderung nach detaillierten Stellenbeschreibungen, interessanten Aufgaben und tiefen, authentischen Einblicken in die Unternehmen macht dies deutlich und zeigt, dass wir mit unserem Angebot einen Nerv treffen. Beim Thema Home Office sehen wir deutliche Unterschiede im Hinblick darauf, wo sich die Befragten auf ihrem Karriereweg befinden. Für jeden zweiten Berufserfahrenen ist Home Office für die Entscheidung, sich für einen Job zu bewerben sehr wichtig“, kommentiert Honafar die Ergebnisse.
Die wichtigsten Kündigungsgründe
Einmal im Job angekommen, kann sich so große Unzufriedenheit ausbreiten, dass Leute wieder kündigen bzw. den Job wechseln. Die wichtigsten Gründe für sie sind:
- schlechtes Verhältnis zum Chef: 69%
- besseres Angebot bezogen auf Gehalt oder Benefit: 68%
- wenn sich Tätigkeiten anders gestalten als erwartet: 63%
- zu wenig Wertschätzung: 62%
- keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung: 58%