Kooperation mit Drei

Keepers: Kinder-App zum Schutz vor Mobbing im Internet

© Keepers
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Die FFG, Christian Kern und Eveline Steinberger-Kern sind „Investoren der ersten Stunde“ des israelischen Tech-Startup Keepers. Das Unternehmen bietet eine Kinderschutz-App mit künstlicher Intelligenz und Natural Language Processing, inklusive Echtzeit-Information für die Eltern. Nach dem Investment konnte Keepers mit dem Mobilfunkbetreiber Drei nun auch einen operativen Partner in Österreich finden.

Keepers: 3,99 Euro pro Monat

Wer einen Tarif von Drei besitzt, kann die Keepers-App 14 Tage lang kostenlos testen. Danach kostet die Nutzung 3,99 Euro pro Monat. Die Anwendung soll in Echtzeit erkennen, wenn Kinder Cybermobbing oder unangemessenen Inhalten ausgesetzt sind. Dabei werde die Privatsphäre der Kinder gewahrt und „strengsten Datenschutzbestimmungen“ entsprochen. Mittels einer KI und Natural Language Processing erkennt die App den Kontext von Unterhaltungen und Inhalten, heißt es von den beiden Unternehmen. Die App screene die gesendeten und empfangenen Nachrichten innerhalb aller gängigen Social-Media-Kanäle – von WhatsApp über TikTok, Snapchat, Instagram bis hin zu Telegram.

Privatsphäre bleibe gewahrt

Durch die „intelligente Texterkennung“ soll Keepers Eltern in Echtzeit bei Mobbing warnen, aber auch bei sexueller Belästigung im Netz sowie bei Anzeichen psychischer Probleme. Die Kontrolle erfolge „nicht-invasiv“: Es werden laut Keepers keine kompletten Gespräche und keine geteilten Bilder gezeigt. Die Privatsphäre der Kinder werde dadurch gewahrt, heißt es weiter. Keepers Child Safety habe sich dahingehend auch freiwillig einer genauen Evaluierung hinsichtlich der DSGVO-Konformität durch die Wirtschaftsprüfungsagentur Deloitte unterzogen, heißt es in einer Presseaussendung.

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Blueminds als Investor

Darüber hinaus soll die App auch vor unangemessenen Inhalten schützen, GPS-Standort-Ortung anbieten und den Akkustand des Kinder-Smartphones auf den Smartphones der Eltern anzeigen. Letztere können auch den Zugriff auf einzelne Apps für gewisse Zeiträume limitieren. Das dürfte auch den früheren Bundeskanzler überzeugt haben: Christian Kern und Eveline Steinberger-Kern sind mit Blueminds „Investoren der ersten Stunde“, heißt es von Keepers. Die Keepers-App wurde darüber hinaus im Rahmen des Horizon 2020-Programms als „besonders innovatives Produkt“ gefördert und erhielt erst kürzlich von der FFG eine weitere Förderung im Ausmaß von über einer Million Euro.

Mobbing als großes Problem

Einer UNO-Studie zufolge ist im Schnitt eines von drei Kindern Opfer von Cybermobbing – aufgrund von erhöhter Smartphone-Nutzung mit steigender Tendenz. Alle sieben Minuten wird ein Kind gemobbt, heißt es darin. In 85 Prozent der Fälle werde nicht eingegriffen. Schätzungsweise 160.000 Kinder schwänzen demnach täglich die Schule aus Angst vor Angriffen oder Einschüchterungen durch andere Schüler.

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