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Klimaaktiv: Elf Großbetriebe unterzeichnen Pakt zur gemeinsamen CO2-Reduktion

Solarzellen auf Industriedach © Unsplash
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Die österreichische Wirtschaft ist eine wichtige Stellschraube, um das Land in Richtung Klimaneutralität zu bringen. Die Regierung hat in diesem Jahr nun verstärkt Anstrengungen unternommen, eine Reduzierung der CO2-Emissionen durch Unternehmen anzustoßen. Schon im vergangenen Juli hatte Umweltministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) Unternehmensvertreter:innen zu einem runden Tisch eingeladen. Dieser bildete den Auftakt zum Klimaaktiv Pakt, eine Klimaschutzinitiative, in deren Rahmen Unternehmen ihre Emissionen reduzieren sollen.

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Pakt von Unternehmen nun unterzeichnet

Elf Großbetriebe, unter anderem die Lebensmittelhandelskette Rewe, die Bäckerei Ölz, der Orf, die Öbb, die Buwog Group, Vöslauer, die UniCredit Bank Austria und der Leuchtenhersteller Zumtobel, haben den Klimaaktiv Pakt nun offiziell unterzeichnet, wie das Klimaministerium am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gab. Die Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Kohlenstoffdioxidemissionen bis 2030 im Vergleich zu 2005 um fast 57 Prozent zu senken. Laut Angaben des Ministeriums bedeute das eine Reduktion von 8,4 Mio. Tonnen CO2, was den durchschnittlichen jährlichen Treibhausgasemissionen von über 146.000 PKWs oder 57.000 mittleren Ölheizungen in Einfamilienhäusern entspreche. Zudem wollen die Firmen bis spätestens 2040 komplett aus Öl und Gas aussteigen. Das ist dann natürlich auch der letzte Zeitpunkt, immerhin will Österreich bis dahin die Klimaneutralität erreichen.

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Maßnahmenbündel zur Emissionsreduktion

„Eine klimafreundlich ausgerichtete Wirtschaft ist ein zentraler Hebel zur Bewältigung der Klimakrise – für mehr Klimaschutz. Das gemeinsame Commitment sowie messbare, effektive Maßnahmen über sämtliche Bereiche und Branchen hinweg, ist genau das, was wir jetzt brauchen. Mit der Unterzeichnung des klimaaktiv Pakts gehen die Paktpartner:innen gemeinsam Schritt für Schritt in Richtung Klimaneutralität“, so Gewessler laut Pressemitteilung.

Für die teilnehmenden Unternehmen beginnt mit dem Pakt nun ein jährlicher strukturierter Prozess, in dem ihre vorgelegten Klimaschutzkonzepte kontinuierlich optimiert werden. Zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele sollen laut Ministerium verschiedene Maßnahmen gesetzt werden. Dazu gehören etwa die Bereiche Energieeffizienz, Gebäude, Mobilität, Energieversorgung sowie der Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Laut Pressemitteilung werde die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und die Zielerreichung jedes Partnerunternehmens jährlich unabhängig geprüft. Für das kommende Jahre plant das Ministerium eine neue Ausschreibung, um weitere Unternehmen für die Klimaschutzinitiative zu gewinnen.

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