Marketing

Liquid Death verkauft österreichisches Wasser in der Dose. Und holt dafür 23 Mio. Dollar.

© Liquid Death
© Liquid Death
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Da kann man nur ungläubig staunen. Liquid Death ist jenes Unternehmen, dass Wasser aus den österreichischen Alpen in Dosen abfüllt und im 12er-Pack um etwa 16 Dollar verkauft. Hinter der Marke steckt ein Startup aus Santa Monica rund um CEO Mike Cessario, das sich dem eigenen Unsinn vollends bewusst ist und auf die eigene Webseite schreibt:

„Damit das klar ist. Liquid Death ist ein völlig unnötiger Zugang zu abgefülltem Wasser. Tatsächlich bemühen wir uns bei allem, was wir tun, unnötig zu sein. Denn unnötige Dinge sind in der Regel viel interessanter, lustiger, urkomischer, fesselnder, unvergesslicher, aufregender und kultverdächtiger als „notwendige“ Dinge.“

Ok, also Marketing hat Cessario und sein Team drauf. Fundraisen offenbar auch. In einer neuen Finanzierungsrunde lassen Investoren insgesamt 23 Millionen Dollar springen, die fortan weiter in die Vermarktung des Aluminium-verpackten Alpenwassers gepumpt werden. Die Geldgeber sind Convivialité Ventures, Fat Mike von der Punk-Band NOFX, Sportkommentator Pat McAfee sowie der frühere Investor Velvet Sea Ventures. Insgesamt hat Liquid Death nun etwa 34 Millionen Dollar an Risikokapital aufgenommen.

Schenkt man dem jungen Unternehmen aus Kalifornien Glauben, dann ist es das große Ziel, Menschen wieder mehr zum Trinken von Wasser zu bringen und Marktanteile von Herstellern von Energy-Drinks zu schnappen. „Die meisten Produkte im Gesundheits- und Wellnessbereich werden alle mit Fitness-Models und airgebrushten Prominente vermarktet. Und viele von uns haben es satt. Warum sollten ungesunde Produkte die einzigen Marken sein, die die „Erlaubnis“ haben, laut, lustig und komisch zu sein?“ heißt es seitens des Unternehmens.

Der Schmäh funktioniert mittlerweile einigermaßen. Whole Foods, vor einigen Jahren von Amazon aufgekauft, hat die Drinks ebenso ins Regal aufgenommen wie etwa 1.000 Seven-Eleven-Filialen in den USA. Wie das Wasser bei Konsumenten ankommt, bleibt noch abzuwarten. Was kann man von Liquid Death nun lernen? Nun, aus österreichischer Sicht sicher auch, dass man es mit starkem Marketing ziemlich weit bringen kann, auch wenn das Produkt nur aus Wasser besteht.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen