Internationalisierung

Minimist: Wiener AI-Startup expandiert nach Großbritannien

das Minimist-Team. © Minimist
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Das Wiener AI-Startup Minimist expandiert nach Großbritannien, das sich zu einem Hotspot für Secondhand-Handel entwickelt. Mit dem Minimist Scanner und weiteren Re-Commerce Lösungen will das Jungunternehmen den automatisierten Online-Verkauf auf diesen stark wachsenden Markt bringen.

Secondhand-Markt in Großbritannien wächst rasant

Laut Minimist boomt der Secondhand-Markt wie nie zuvor. Weltweit war er laut Schätzungen im Jahr 2024 bereits 186 Milliarden US-Dollar wert und soll sich bis 2035 auf über eine Billion US-Dollar verfünffachen. Besonders stark wächst global der digitale Handel mit gebrauchter Kleidung, der sich in den kommenden zehn Jahren mehr als verdreifachen dürfte. Besonders Großbritannien entwickle sich hierbei zum Hotspot.

Zwei Drittel der Brit:innen kauften im vergangenen Jahr Secondhand-Güter online. Insgesamt 199 Millionen Produkte kamen so wieder in Umlauf. Dadurch konnten Konsument:innen etwa 5,6 Milliarden Pfund (etwa 6,5 Milliarden Euro) sparen. Vor allem jüngere Generationen treiben diesen Trend voran: Drei Viertel der unter 35-Jährigen greifen bereits regelmäßig zu Secondhand-Angeboten.

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Minimist bleibt auch DACH-Raum treu

In diesem Umfeld expandiert Minimist nun nach Großbritannien. Das Jungunternehmen hat sich darauf spezialisiert, den Online-Verkauf von Secondhand-Artikeln mithilfe von künstlicher Intelligenz zu vereinfachen. Herzstück des Startups ist der Minimist Scanner. Dieser funktioniert nach dem Prinzip “Snap & Sell”. Mit nur einem Foto können Nutzer:innen ein Produkt in weniger als 10 Sekunden listen, inklusive automatischer Kategorisierung, Beschreibung und Preisempfehlung. Das Startup versprich dadurch Secondhand-Handel, der so unkompliziert abläuft wie der Kauf neuer Ware.

„Der britische Markt ist bereit und aktiv auf der Suche nach digitalen Lösungen wie Minimist. Mit unserer Technologie wollen wir dazu beitragen, Secondhand weltweit in den Mainstream zu bringen,“ sagt CEO Stephan Hofmann. Das Startup hat die Expansion auch durch die Teilnahme an der Charity Retail Association Konferenz in Großbritannien vorbereitet. Dort konnte Minimist nach eigenen Angaben wertvolle Kontakte zu großen Handelsketten knüpfen. Diese Organisationen verkaufen bereits heute Millionen von Secondhand-Artikeln online.

Gleichzeitig will Minimist seinen Kernmärkten treu bleiben. Das Jungunternehmen arbeitet weiterhin mit Kund:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Unter anderem mit Unterstützung der Wirtschaftskammer baut die Jungfirma auch Aktivitäten in den Niederlanden und Schweden aus, wo Secondhand und digitale Lösungen ebenfalls stark gefragt seien.

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