Finanzierung

Norwegisch-österreichisches Bitcoin-Startup Mion holt Millionen-Investment

Bitcoin. © Valentin auf Unsplash
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Das norwegisch-österreichische Fintech-Startup Mion hat eine siebenstellige Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine Bitcoin-Zahlungslösung für europäische Händler voranzutreiben. Das Unternehmen, das 2024 aus der Fusion der Wiener Eden und der Osloer Torq.co entstanden ist, will Bitcoin-Zahlungen für Händler ohne Volatilitätsrisiko ermöglichen. Kunden der Händler sollen in BTC bezahlen können, aber in Euro ausbezahlt werden.

Die Finanzierungsrunde wurde von Bitcoin- und Fintech-Investoren aus Europa, Nordamerika und Asien unterstützt, darunter Fulgur, Runway, Initial Capital, Wolf (Stone Ridge), Leo Capital, Roland Hackl und Dr. Christian Decker. Dem Unternehmen zufolge soll der sechst größte Händler in Europa ab September die Lösung einsetzen wollen – um wen es sich handelt, will man aber noch nicht sagen.

Technische Lösung

Mion bietet eine Zahlungsinfrastruktur, die Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Network in Echtzeit in Euro umwandelt. Das Unternehmen nutzt dabei seine eigene Node-Management-Technologie Torq, die nach Unternehmensangaben Millionen von Transaktionen mit Millisekunden-Latenz und 99,99% Uptime verarbeitet.

„Das Lightning Network von Bitcoin wickelt Transaktionen in Sekundenbruchteilen ab, nicht in Tagen, ohne Rückbuchungen oder versteckte Gebühren“, erklärt Henrik Skogstrøm, CEO von Mion. „Wir sind auf einer Mission, diese Geschwindigkeit und Effizienz zu jedem Händler in Europa zu bringen, indem wir ihnen Bitcoin-Zahlungen als nahtlose, praktikable Option neben ihrem aktuellen Toolkit anbieten.“

Geschäftsmodell

Die Plattform ermöglicht Händlern die Annahme von Bitcoin-Zahlungen mit sofortiger Euro-Konvertierung, wobei die Gelder innerhalb von 24 Stunden auf Bankkonten transferiert werden. Nach Unternehmensangaben sind die Gebühren bis zu 80% niedriger als bei traditionellen Kartennetzwerken.

„Händler müssen keine Krypto-Experten sein, um die Effizienz der Bitcoin-Blockchain und des Lightning-Netzwerks zu nutzen; wir kümmern uns um die Technik und die Compliance, damit sie sich auf das Wachstum ihres Geschäfts konzentrieren können“, so Daniel Tesch Martins, COO von Mion.

Regulatorischer Status

Laut Mion halten etwa 60 Millionen Europäer, hauptsächlich unter 45 Jahren, rund 150 Milliarden Euro in Bitcoin. Eine vom Unternehmen zitierte Studie zeigt, dass 82% der Bitcoin-Besitzer bereit wären, mit Bitcoin zu bezahlen, und 84% Marken bevorzugen, die Bitcoin akzeptieren.

Mion ist als regulierter Virtual Asset Service Provider in der EU registriert und bietet nach eigenen Angaben vollständig konforme Infrastruktur für Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Network. Die Fusion der beiden Unternehmen Eden und Torq.co im Jahr 2024 brachte sowohl Payment-Expertise als auch Lightning-Network-Technologie zusammen, um die europäische Expansion voranzutreiben.

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