KI im Weltall

NASA entwickelt ChatGPT-ähnliche Assistenz für Raumschiffe

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Die NASA arbeitet derzeit an der Entwicklung einer ChatGPT-ähnlichen Assistenz, die Astronaut:innen an Bord der geplanten Raumstation Lunar Orbital Platform-Gateway unterstützen soll.  Eine KI im Raumschiff, die mit Astronaut:innen kommunizieren kann?  Diese Vorstellung erinnert stark an den Filmklassiker “2001: Odyssee im Weltraum“. Beziehungsweise an den Supercomputer HAL 9000, der darin vorkommt. Dieser führt Befehle aus und macht sie auf Störungen an Bord aufmerksam. Bald soll genau das Realität werden (wohlgemerkt sollen die realen KI-Assistenten wesentlich verlässlicher und hilfreicher sein als HAL 9000).

Störungen oder Ausfälle mit KI frühzeitig erkennen

Am Institute of Electrical and Electronics Engineers in London präsentierte NASA-Gastforscherin Larissa Suzuki im Gespräch über die zukünftige Weltraumkommunikation, ein innovatives interplanetarisches Kommunikationsnetzwerk, das mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Durch das System sollen Missionsbetreiber:innen frühzeitig über mögliche Übertragungsprobleme oder Ausfälle beim Raumfahrzeugen informiert werden. Im Idealfall soll die KI Probleme auch beheben können.

„Wir können nicht einfach so Ingenieur:innen in den Weltraum schicken, wenn die Gefahr besteht, dass ein Raumfahrzeug einfach offline geht oder seine Software kaputt geht“, so Suzuki zu The Guardian.

KI-Sprachsteuerung statt Handbücher durchforsten

Darüber hinaus verfügt das System über eine intuitive sprachgesteuerte Schnittstelle, die es Astronaut:innen und der Missionskontrolle ermöglicht mit der KI zu interagieren, anstatt mühsam technische Handbücher nach relevanten Informationen durchsuchen zu müssen. Suzuki ist sich sicher, dass Astronaut:innen das Assistenzsystem für Beratung bei Weltraumexperimenten oder für die Durchführung komplexer Manöver nutzen könnten.

Eine frühe Version der KI soll auf dem Lunar Orbital Platform-Gateway (LOP-G) zum Einsatz kommen, einer geplanten Raumstation. Im Rahmen des Artemis-Programms der NASA soll er ab Mitte der 2020er Jahre als Zwischenstation für bemannte Missionen zum Mond dienen und Technologien für spätere bemannte Marsmissionen erproben.

Teil der Raumfahrtzukunft, nicht Science-Fiction

“Die Idee ist, einen Punkt zu erreichen, an dem wir mit den Raumfahrzeugen kommunizieren können und sie uns über interessante Entdeckungen, die sie im Sonnensystem und darüber hinaus machen, informieren. Es ist wirklich nicht mehr wie Science-Fiction“, so Suzuki über die Zukunft dieser Entwicklung.

 

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