Oberösterreich

Neustart für Pixelrunner: Wiener Investor steigt nach Insolvenz bei Landschafts-Drucker ein

© Pixelrunner
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Die Pixelrunner-Technologie zur großflächigen Bedruckung von Natur- und Bodenflächen wird nach einer Insolvenz von einer Nachfolgegesellschaft weitergeführt. Mit dem Einstieg der Wiener Firma Mango Partners als strategischem Investor erhält das Unternehmen eine neue Basis. Marco Zott, Mitgründer von Mango Partners, übernimmt die operative und strategische Führung, während Wolfgang Allerstorfer, bisher alleiniger Pixelrunner-Chef, weiterhin für die technische Entwicklung verantwortlich bleibt.

„Wir glauben an das Potenzial des Pixelrunner – nicht nur als technologische Innovation, sondern als wirkungsvolles Werkzeug für großflächige, nachhaltige Kommunikation im öffentlichen Raum“, erklärt Zott. Die Technologie sei „einzigartig“, betont er und fügt hinzu: „Es wäre schade, dieses Potenzial ungenützt liegenzulassen.“ Allerstorfer ergänzt: „Die technologische Basis steht – jetzt haben wir die Chance, das System gezielt auszubauen und neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.“

Innovative Drucktechnologie für verschiedene Oberflächen

Die Pixelrunner-Technologie, die der Funktionsweise eines Tintenstrahldruckers ähnelt, ermöglicht das Drucken von Logos und Bildern auf Untergründe wie Asphalt, Rasen oder Schnee mittels autonomer Landschaftsdrucker. Bisher kam die Technologie hauptsächlich bei Sportveranstaltungen zum Einsatz, darunter die Hahnenkammrennen in Kitzbühel und der Vienna City Marathon. Seit der Gründung 2016 wurden mehr als 150 Projekte umgesetzt.

Anfang des Jahres musste Pixelrunner Konkurs anmelden, nachdem Pläne für ein Franchisesystem scheiterten und Unternehmen bei Außenauftritt und Werbung Einsparungen vornahmen. Die bestehenden Investoren, darunter der OÖ HightechFonds, bleiben an Bord. Die neue Geschäftsführung plant, die Technologie sowohl als Dienstleistung anzubieten als auch die Geräte zum Kauf bereitzustellen.

Neuausrichtung mit internationaler Perspektive

Das Unternehmen verlegt seinen Hauptsitz von Engerwitzdorf nach Ansfelden in Oberösterreich. Von dort aus soll das operative Zentrum für Produktentwicklung und Expansion gesteuert werden. Im Fokus der kommenden Monate steht der Einstieg in ausgewählte internationale Märkte, während parallel das Produktspektrum weiterentwickelt wird.

Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf Großveranstaltungen im Sport- und Kulturbereich sowie auf der Zusammenarbeit mit Marketingagenturen. „Wir konzentrieren uns auf den österreichischen Markt, aber wir schauen bewusst auch über die Landesgrenzen hinaus“, sagt Zott. Er zeigt sich zuversichtlich, dass der Bedarf für großflächige, nachhaltige Kommunikation und Werbung im öffentlichen Raum wieder zunehmen wird.

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