OpenAI: Neuer Aktienverkauf hebt Bewertung auf 500 Milliarden Dollar

OpenAI hat laut CNBC einen Sekundärverkauf von Aktien im Gesamtwert von 6,6 Milliarden Dollar abgeschlossen. Dieser Verkauf ermöglichte es aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter:innen, Aktien zu einer Rekordbewertung von 500 Milliarden Dollar zu verkaufen, wie eine mit der Transaktion vertraute Person mitteilte. Diese jüngste Transaktion festigt den Status von OpenAI als wertvollstes Privatunternehmen der Welt und übertrifft damit die Bewertung von SpaceX in Höhe von 456 Milliarden Dollar.
OpenAI sieht Zeichen für bestehendes Investoreninteresse
CNBC berichtete im August, dass OpenAI einen Sekundärverkauf von Aktien im Wert von 500 Milliarden Dollar anstrebe, wobei Investoren wie Thrive Capital, SoftBank, Dragoneer Investment Group, MGX aus Abu Dhabi und T. Rowe Price beteiligt seien.
Obwohl OpenAI den Verkauf von Aktien im Wert von bis zu 10,3 Milliarden Dollar genehmigt hatte – eine Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Ziel von sechs Milliarden Dollar – wurden letztlich nur etwa zwei Drittel dieses Betrags verkauft.
Die über interne Diskussionen informierte Person sagte, dass die Beteiligung intern als Vertrauensbeweis in die langfristigen Aussichten des Unternehmens gilt. Es sei ein Zeichen dafür, dass das Interesse der Investoren auch bei einer Bewertung von 500 Milliarden Dollar – ein deutlicher Anstieg gegenüber 300 Milliarden Dollar zu Beginn dieses Jahres – weiterhin groß ist.
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Sekundärverkäufe als Belohnung für langjährige Mitarbeiter:innen
Das Angebot hat OpenAI Anfang September berechtigten aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter:innen unterbreitet. Dabei stand die Teilnahme allen offen, die seit mehr als zwei Jahren Aktien gehalten hatten.
Der Verkauf erfolgt auch vor dem Hintergrund eines sich verschärfenden Wettbewerbs um KI-Talente. Insbesondere Meta hat Berichten zufolge Vergütungspakete in zweistelliger Millionenhöhe angeboten, um Spitzenforscher:innen zu rekrutieren.
OpenAI gehört zu einer wachsenden Gruppe hochkarätiger Firmen – darunter SpaceX, Stripe und Databricks –, die Sekundärverkäufe nutzen. Diese sollen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit geben, sich auszahlen zu lassen, während das Unternehmen privat bleibt. Dieser Schritt gilt als gute Strategie, um Talente zu halten und langjährige Mitarbeiter:innen zu belohnen, ohne einen Börsengang anzustreben.