Phänomen Podcast: Neue Umfrage zeigt, wie sich österreichische Nutzer in der Nische bewegen
Immer wieder liest und hört man von einem Comeback des Podcasts. Die abonnierbaren Audio- und Videodateien gibt es seit dem Jahr 2000 und fanden ab 2005 ein Massenpublikum, als Apple sie in iTunes integrierte. Doch danach ist rund um Podcasts wenig passiert, auch wenn man immer wieder vereinzelte Erfolgsmeldungen wie über die Financial Times hört, die im Vorjahr 45 Millionen Downloads verzeichnete.
Um dem Phänomen Podcast in Österreich auf die Spur zu kommen, haben Petra Köstinger von Digitalschmankerl.at und der Journalist Tom Schaffer (ballverliebt.eu, zurpolitik.com) eine Online-Umfrage unter knapp 300 österreichischen Nutzern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Podcasts vor allen auf mobilen Geräten gehört werden, dass iTunes nach wie vor die beliebteste Software ist und dass die meisten Nutzer Podcasts schon seit mehr als drei Jahren in Verwendung haben.
Werbung wird akzeptiert
Will man in Österreich ein größeres Publikum erreichen, dann empfiehlt es sich, vor allem auf Wissenschafts-, Polit- und Technikthemen zu setzen und die Inhalte in Interviews oder Reportagen zu verpacken. Die große Mehrheit der Podcast-Nutzer ist zwischen 26 und 40 Jahre alt und zu drei Viertel männlich. Was überrascht: Mehr als 75 Prozent der Befragten finden Werbung in Podcasts ok, solange sie ordentlich gekennzeichnet ist. Alle weiteren Ergebnisse finden sich hier: