Frankfurt

Porsche-IPO kann bis zu 9,4 Milliarden Euro bringen

Porsche-Logo. © Clément ROY on Unsplash
Porsche-Logo. © Clément ROY on Unsplash

Bereits am 29. September, also in zehn Tagen, wird die VW-Tochter Porsche an die Börse gehen – und dann aller Voraussicht nach den größten IPO Europas der letzten Jahrzehnte hinlegen. Denn bei dem Börsengang könnte der Luxus-Sportwagenhersteller, der gerade stark auf Elektromobilität umstellt, bis zu 9,4 Milliarden Euro einnehmen.

Wie berichtet soll Porsche an der Frankfurter Börse seinen IPO machen. Am Sonntag Abend wurde bekannt gegeben, dass 113.875.000 Vorzugsaktien ausgegeben werden sollen, bei einer Preisspanne von 76,50 bis 82,50 Euro. Daraus ergeben sich dann die bis zu 9,4 Milliarden Euro. Die Bewertung von Porsche würde damit bei 70 bis 75 Milliarden Euro landen. Das Unternehmen wäre mit einem Schlag unter den Top 5 der wertvollsten börsennotierten Autoherstellern der Welt.

Auch Privatanleger:innen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien sollen die Aktien angeboten werden, und nicht nur institutionellen Investor:innen. Zumindest ein Großinvestor wird aber ebenfalls am Start sein: das öl- und erdgasreiche Qatar. Die Qatar Investment Authority (QIA) hat Interesse bekundet, als Cornerstone-Investor 4,99% des Vorzugsaktienkapitals kaufen zu wollen. Qatar ist bereits mit 17 Prozent an Volkswagen beteiligt.

Die Die Porsche Automobil Holding SE („Porsche SE“) hat heute mit VW außerdem einen Aktienkaufvertrag über 25 % zzgl. einer Aktie der Stammaktien an der Porsche AG im Zusammenhang mit dem Börsengang der Porsche AG abgeschlossen. Die Porsche SE wird den Erwerb der Stammaktien an der Porsche AG mit Fremdkapital im Umfang von bis zu 7,9 Milliarden Euro finanzieren, heißt es seitens der Unternehmen.

Porsche: Qatar will bei IPO als Großinvestor einsteigen

Volkswagen bleibt am Ruder

Ziel des Börsengangs ist, dass Porsche mehr unternehmerische Flexibilität für die Umsetzung seiner Strategie bekommt. Volkswagen wird aber weiter viel Einfluss haben. „Die Volkswagen AG würde auch nach dem Börsengang die Mehrheit der Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche AG halten und den Sportwagenhersteller wie bisher in ihrem Konzernabschluss voll konsolidieren. Auch die bestehende industrielle und strategische Kooperation zwischen der Volkswagen AG und der Porsche AG würde fortgesetzt“, heißt es in einer Aussendung.

Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die Porsche AG und ihre konsolidierten Tochtergesellschaften Umsatzerlöse in Höhe von ca. 33,1 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis in Höhe von ca. 5,3 Milliarden Euro und ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von ca. 4 Milliarden Euro.

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