Gepumpt

„Pyramid Scheme“: Dogecoin-Käufer:innen verklagen Musk auf 258 Mrd. Dollar

Elon Musk & Dogecoin - er kann aber auch Bitcoin ins Schwanken bringen. © Reddit / Tesla Owners Club Belgium (CC BY 2.0)
Elon Musk & Dogecoin - er kann aber auch Bitcoin ins Schwanken bringen. © Reddit / Tesla Owners Club Belgium (CC BY 2.0)

Es ist schon lange kein Spaß mehr: Durch den Crash der Krypto-Märkte hat auch die Spaßwährung Dogecoin stark nachgelassen. Seit ihrem Hoch am 8. Mai 2021 bei etwa 0,7 Euro hat sie mehr als 90 Prozent ihres Werts verloren und liegt aktuell nur mehr bei etwa 0,05 Euro. Menschen, die 2021 in Dogecoin investiert haben, stehen deswegen heute ziemlich sicher vor einem Scherbenhaufen.

Darum geht es nun in einer Klage gegen den reichsten Mann der Welt, Elon Musk, und seine Firmen Tesla und SpaceX. Denn der US-Amerikaner Keith Johnson verklagt Musk, Tesla und SpaceX nun auf satte 258 Milliarden Dollar. Der Vorwurf: Es sei ein „Dogecoin Crypto Pyramid Scheme“ betrieben worden – also ein Schneeballsystem, in dem unerfahrene Anleger:innen mit großen Versprechen zu Investments gebracht werden, die eigentlich nur anderen zugute kommen.

Musk hat sich in der Vergangenheit bereits als „Dogefather“ bezeichnet und sich selbst zu einer Art Schirmherr für die Spaßwährung gemacht. Musk habe seinen Status als reichster Mann der Welt genutzt, um „für Profit, Aufmerksamkeit und zur Belustigung das Dogecoin-Schneeballsystem zu betreiben und zu manipulieren“, so der Vorwurf der Klage.

Dogecoin-Mitgründer: „Krypto-Szene ist Kartell der Reichen“

Dogecoin seit langem in der Kritik

Dogecoin, eigentlich als Persiflage auf Bitcoin und Spaßwährung ohne Sinn vor mehreren Jahren gestartet, hat eine längere Geschichte mit Musk. Dieser ist nicht nur Fan, sondern hat DOGE bereits als „Kryptowährung der kleinen Leute“ bezeichnet und sich in die Entwicklung involviert. Er hat auch dafür gesorgt, dass Tesla und SpaceX DOGE als Zahlungsmittel akzeptieren, um Fans für ausgewählte Produkte bezahlen zu lassen. Außerdem fantasierte Musk davon, dass man ja mal am Mars eine Währung bräuchte, und da wäre Dogecoin geeignet.

Johnson will nun in einer Sammelklage, der sich andere Dogecoin-Käufer:innen anschließen können, erreichen, dass Musk und seine Unternehmen 258 Milliarden Dollar zahlen. Er verlangt 86 Milliarden Dollar Schadenersatz, plus on Top eine Verdreifachung der Summe auf eben 258 Milliarden. Die Logik der Summe: Es ist einfach das Dreifache des Dodgecoin-Verlusts seit Mai 2021. Außerdem verlangt er, dass Musk, Tesla und SpaceX verboten werden soll, Dogecoin zu promoten.

Der einstige Dogecoin-Mitgründer Jackson Palmer hat sich übrigens längst von seiner Schöpfung distanziert. Er bezeichnete die Krypto-Szene bereits als „Kartell der Reichen“. 2021 war mehrmals zu bemerken, dass nach Tweets von Musk zu Dogecoin dessen Kurs in die Höhe schoß. Schon damals wurde Musk deswegen Marktmanipulation vorgeworfen.

Der andere Dogecoin-Gründer, Billy Markus, bezeichnete die Sammelklage gegen Musk als „stupid as fuck„. Musk selbst hat sich noch nicht dazu geäußert.

Dogecoin pumpt wieder – und Musk wird Marktmanipulation vorgeworfen

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