Porträt

R-Space: Startup aus Wiener Neustadt entwickelt Satelliten für Weltraum-Tests

Team von R-Space beim riz up GENIUS Gründerpreis © cainacadie.com
Team von R-Space beim riz up GENIUS Gründerpreis © cainacadie.com

Neue Weltraum-Technologie erfordert sehr genaue Tests, bevor sie tatsächlich zum Einsatz kommen kann. Diese „In-Orbit-Demonstrations“ müssen im Weltall auf Satelliten stattfinden, was häufig für die Hersteller mit langen Wartezeiten verbunden ist. Genau dieses Problem will das Startup R-Space aus Wiener Neustadt lösen. Es entwickelt Satelliten, die es Firmen ermöglichen sollen, in einer einfachen und sehr schnellen Weise Technologien im Weltraum zu testen.

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„Tests auf Bestellung und ohne Wartezeiten“

Gegründet hat das Jungunternehmen Carsten Scharlemann in diesem Jahr gemeinsam mit Wolfgang Treberspurg und Christof Obertscheider. Scharlemann ist der Leiter des Master-Studiengangs Aerospace Engineering an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Die Satelliten von R-Space befinden sich momentan noch in Entwicklung. „Mit unserem innovativen Satelliten und einem eigenen Servicekonzept wollen wir es Unternehmen ermöglichen, Tests auf Bestellung und ohne größere Wartezeiten durchzuführen“, erklärt Scharlemann das künftige Konzept. Experimente von Kunden sollen voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten nach der Beauftragung in den Orbit kommen.

Mit seiner Idee hat R-Space bereits mehrere Unterstützer angelockt. So nimmt das Jungunternehmen am Accelerator Programm des Startup Centers der Fachhochschule Wiener Neustadt teil. Dessen Netzwerk an Experten und Mentoren betreut die drei Gründer. Auch konnte das Startup beim „riz up GENIUS“-Gründerpreis der Gründeragentur des Landes Niederösterreich reüssieren. Hier hat R-Space den Sieg in der Kategorie „Geniale Startups“ errungen und Preisgeld von 6.000 Euro erhalten (Trending Topics berichtete).

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R-Space plant ersten Flug 2023

Ein weiterer Erfolg für R-Space war außerdem die Aufnahme in den Inkubator-Service der Europäischen Raumfahrtagentur ESA BIC. Für die kommenden zwei Jahre hat R-Space damit die Möglichkeit, mithilfe der Experten der ESA ihre Technologie weiterzuentwickeln. Die ESA finanziert die Entwicklung auch mit. Der erste Flug der neuen Technologie soll im Jahr 2023 stattfinden. Außerdem verhandelt das Jungunternehmen mit den ersten potenziellen Kunden und hat nach sich eigenen Angaben sogar schon einen fixen Platz auf einer Trägerrakete von einem privaten Launch-Provider gesichert. Für die Finanzierung des Starts führt R-Space laut Scharlemann momentan Gespräche mit möglichen Investoren.

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