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Scalable Capital erhält Vollbanklizenz für Einlagen- und Kreditgeschäft

Gründer von Scalable Capital. © Scalable Capital
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Trade Republic hat sich eine geholt, Klarna ebenso, und jetzt ist auch Scalable Capital aus Deutschland dran: Das bisher als Neobroker bekannte Fintech-Unternehmen hat von der Europäischen Zentralbank (EZB) die Vollbanklizenz und damit die Erlaubnis für das Einlagen- und Kreditgeschäft erhalten. Das Unternehmen ist damit ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank beaufsichtigtes CRR-Kreditinstitut. Mit dieser Vollbanklizenz verantwortet Scalable Capital nun neben Depotführung, Börsenhandel und Wertpapierverwahrung auch die Annahme von Kundengeldern als Einlagen.

„Wir verfügen jetzt über alle Bausteine, um das volle Potential für unsere Kunden europaweit zu entfalten. Dabei setzen wir neue Maßstäbe und bauen unser Angebot weiter aus, um Kunden und deren Familien alles zu bieten, was sie beim Investieren und Sparen benötigen“, erklärt Erik Podzuweit, Gründer und Co-CEO von Scalable Capital. Sein Mitgründer und Co-CEO Florian Prucker ergänzt: „Unsere Stärke liegt in unserem einzigartigen, vollständig vertikal integrierten Geschäftsmodell. Wir entwickeln unsere Technologie selbst und bedienen mit eigener Vollbanklizenz die komplette Wertschöpfungskette.“

Ein Konto, mehrere Banken

Bestehende Kunden erhalten weiterhin 2 % p.a. (variabel) Zinsen in den Tarifen FREE und PRIME+. Ab Oktober 2025 gilt der Zinssatz in PRIME+ für Guthaben in unbegrenzter Höhe, während sich in FREE das verzinste Guthaben auf 100.000 Euro verdoppelt. Eine Neuerung betrifft die Verwahrung: PRIME+ Guthaben werden künftig bei der Scalable Capital Bank und mehreren Partnerbanken verwahrt, wobei die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Kunde und Bank berücksichtigt wird. Neukunden in Österreich erhalten bis Jahresende 3 % Zinsen p.a. auf bis zu 500.000 Euro in PRIME+ und 50.000 Euro in FREE.

Seit Ende 2024 bietet Scalable Capital die Depotführung auf einer eigens entwickelten Technologieplattform an und hat den Handel an der European Investor Exchange in Hannover gestartet, deren technischen Betrieb das Unternehmen übernommen hat. Ab dem 15. September 2025 werden die Handelszeiten auf 7:30 bis 22:00 Uhr ausgeweitet. Neben dieser Börse bleibt der Handel über gettex (Börse München) und Xetra (Deutsche Börse) möglich.

Neue Funktionen für einfachen Zugang zur Geldanlage

Als erster Broker in Europa hat Scalable Capital mit „Insights“ eine generative KI direkt in die Apps integriert, die speziell für die private Geldanlage entwickelt wurde. Zudem bietet das Unternehmen Investments in nicht börsengelistete Unternehmen an: Über European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) können geeignete Kunden in Private Equity investieren. Um näher an die Kunden in Europa heranzurücken, wurden Repräsentanzen in Wien und Mailand eröffnet.

Scalable Capital wurde 2014 gegründet und beschäftigt heute über 700 Mitarbeitende in München, Berlin, Wien, Mailand und London. Die digitale Investment- und Banking-Plattform verwaltet für mehr als eine Million Kunden über 30 Milliarden Euro. Das Angebot umfasst den Scalable Broker für Selbstentscheider, die digitale Vermögensverwaltung Scalable Wealth sowie Zins- und Kreditprodukte.

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