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Schwarzenbergplatz: Wie der heißeste Platz in Wien zu einer Grün-Oase werden könnte

Flanieren am Schwarzenbergplatz in Wien © Pixabay
Flanieren am Schwarzenbergplatz in Wien © Pixabay
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Fast kein Grün, kein Wasser: Der Schwarzenbergplatz in Wien gilt als einer der Hitzehotspots der Stadt. Er ist vom Ring bis zum Unteren Belvedere zubetoniert, über zahlreiche Fahrspuren und Straßenbahnschienen hinweg: rund 14.200 Quadratmeter, nichts als Grau. 2004 wurden bei einer Umgestaltung die letzten kleinen Grünflächen entfernt. Die Schienen verstärken den Effekt, sie reflektieren Licht und Wärme noch stärker.

Kaiserlicher Prachtboulevard 2.0

Dieses städtebauliche Problem, das besonders an Hitzetagen im Sommer zutage tritt, wollen zwei Architektur-Studentinnen der TU Wien beheben und haben sich dazu ein Konzept überlegt, wie das Bezirksblatt berichtet. Mit ihrem Projekt „K.u.K. Boulevard 2.0“ nehmen sie Anleihen an den ursprünglichen Plan für diesen Platz in der Monarchie. „Der kaiserliche Prachtboulevard mit dem Schwarzenbergplatz als Highlight wurde nie fertiggestellt“, erzählt Rubina Kaiser dem Bezirksblatt.

Wienfluss freilegen

Unter dem Platz verläuft der Wienfluss, der für das Projekt teilweise freigelegt werden soll. Durch eine Verlegung der Fahrspuren soll dann eine grüne Flaniermeile entlang des Wienflusses von Karlsplatz bis Stadtpark entstehen. Dann würden auch die Prachtbauten der Lothringerstraße besser zur Geltung kommen, ist sich Kaiser sicher. K.u.K. stehe in diesem Projekt für „Klima und Kultur“.

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Mitte in Grünoase verwandeln

Aber auch für den Schwarzenbergplatz selbst haben die beiden Studentinnen einen Plan. Würde man die Fahrtrichtungen der Straßenbahnen tauschen, könnten Fahrgäste zur bislang ungenutzten Mitte des Platzes hin ein- und aussteigen. Die Achse zwischen Ring und Hochstrahlbrunnen könnte dann als Grünfläche ausgebaut werden und würde signifikant zur Abkühlung beitragen. In einem Statement meinte Klimaschutzstadträtin Birgit Hebein (Grüne), dass das eine „visionäre Idee“ sei.

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