Energiespeicher

Skeleton Technologies entwickelt neue Hochleistungsbatterie für KI-Rechenzentren

Skeleton-CEO Taavi Madiberk. © Skeleton Technologies
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Das in Tallinn ansässige Unternehmen Skeleton Technologies mit Fokus auf Energiespeicherung präsentiert mit „GrapheneGPU“ eine neue Batterietechnologie, die den Energieverbrauch in Rechenzentren deutlich optimieren soll. Die auf „Curved Graphene“ basierende Innovation verspricht eine Reduktion des Energieverbrauchs um 44 Prozent bei gleichzeitiger Steigerung der Rechenleistung um 40 Prozent.

Technische Innovation für KI-Infrastruktur

„Curved Graphene“, ein von Skeleton selbst entwickeltes Material, kombiniert Superkondensatoren mit KI-gesteuerter Kontrollsoftware. Das System speichert Energie während der Leerlaufzeiten und gibt diese bei Bedarfsspitzen ab. Dadurch sollen Schwankungen in der Energieversorgung bei verringertem Kühlungsbedarf ausgeglichen werden.

„Der Bedarf an Rechenleistung und Energie in KI-Rechenzentren wird sich jährlich verdoppeln. GrapheneGPU steigert die Rechenleistung um bis zu 40 Prozent, ohne den Energieverbrauch zu erhöhen, und senkt gleichzeitig die Kapital- und Betriebskosten, indem der Bedarf an Netzaufrüstungen, Energieverlusten und Kühlung reduziert wird“, erklärt Taavi Madiberk, CEO von Skeleton Technologies. „Unsere patentierte Curved-Graphene-Technologie ermöglicht einen Paradigmenwechsel in der Skalierung von KI-Infrastrukturen – effizient, nachhaltig und wirtschaftlich.“

Ein besonderes Problem der aktuellen Rechenzentren-Infrastruktur liegt in den starken Lastschwankungen, die innerhalb von Sekunden zwischen 0 und 100 Prozent variieren können. Herkömmliche Systeme verwenden sogenannte Dummy-Loads, die bis zu 45 Prozent der Energie ungenutzt als Wärme abgeben.

Markteinführung und Perspektiven

Das estnische EnergyTech-Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tallinn, produziert allerdings in Finnland und Deutschland. Die ersten Auslieferungen der GrapheneGPU-Systeme aus dem deutschen Werk bei Leipzig sind für Juni 2025 geplant. Die Technologie sei mit bestehender Infrastruktur kompatibel und bereits für das Peak Shaving in Rechenzentren zertifiziert.

Der Bedarf an solchen Lösungen wird durch Prognosen der Internationalen Energieagentur unterstrichen: Bis 2030 soll der globale Strombedarf von KI-Rechenzentren laut der Internationalen Energieagentur auf 945 Terrawattstunden ansteigen, Europa allein käme dabei auf 150.

Anhand der neuen Technologie wird ein zentrales Problem der immer weiter wachsenden KI-Industrie adressiert. Durch die effizientere Energienutzung und die Verringerung thermischer Belastung können Rechenzentren ihre Leistungsziele erreichen, ohne zusätzliche Stromerzeugung oder kostspielige Netz-Upgrades.

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