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Solaris: 200 Mio. Euro-Deal soll lebenswichtigen ADAC-Deal absichern

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Sie ist der Partner nicht nur von Bitpanda und anderen Fintechs, sondern auch vom mächtigen Deutschen Autofahrer-Club ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club): Das Banking-as-a-Serivce-Unicorn Solaris, das zuletzt von der Bafin wegen verspäteten Geldwäscheverdachtsmeldungen mit 6,5 Mio. Euro Bußgeld abgestraft wurde, hat sich frisches Geld besorgt. Insgesamt stehen den Berlinern, die etwa Karten für Fintechs herausgibt, bis zu fast 200 Mio. Euro zur Verfügung.

„Die aktuelle Runde wurde von SBI Group und anderen Bestandsinvestoren durchgeführt und umfasst 96 Millionen Euro an zusätzlichem Kapital sowie eine Finanzgarantie von bis zu 100 Millionen Euro Kapitaläquivalent. Solaris wird die Mittel nutzen, um das Kreditkartenprogramm des ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club) abzusichern, sein Kernkapital zu stärken und in die Resilienz seiner Plattform zu investieren“, heißt es in einer Aussendung. Der Deal mit ADAC ist enorm wichtig für das Unternehmen, weil man zuletzt etwa Fintech-Kunden wie Vivid, Grover oder Binance verlor.

Mit dem ADAC gibt es den ersten großen Kunden aus der Old Economy. Nach über 30 Jahren hat der Auto-Club die Solaris als innovativen Bankpartner an seine Seite geholt und damit die Landesbank Berlin AG ablöst.ADAC zählt mehr als 21 Millionen Mitglieder, bietet also enormes Potenzial für Solaris, um zu wachsen.

Verwaltung von 1,2 Millionen ADAC-Kreditkarten

„Das Jahr 2024 markiert den Beginn eines neuen Kapitels für Solaris. Wir werden uns auf die Umsetzung unserer Prioritäten und die Optimierung des Produktangebots für unsere Partner konzentrieren sowie regulatorische Compliance zu unserem Alleinstellungsmerkmal machen“, heißt es in einem Statement seitens Solaris-CEO Carsten Höltkemeyer. Die Finanzierungsrunde soll die 2022 gewonnene Partnerschaft absichern und die Migration des ADAC-Kreditkartenprogramms ermöglichen. Solaris wird nach vollendeter Migration mehr als 1,2 Millionen ADAC-Kreditkarten verwalten.

Weiters wird sich Solaris auf seine Kernprodukte fokussieren, heißt es, die da wären: Karten, Konten und Kredite. „Im Fokus stehen internationale Marken, die einen Einstieg in das Embedded-Finance-Geschäft suchen“, so eine Aussendung. Damit ist die Abkehr von der bisherigen Kernzielgruppe, nämlich eben andere Fintechs, mehr oder weniger vollzogen. Das Fintech mit Bank-Lizenz beschäftigt eigenen Angaben zufolge 750 Mitarbeiter:innen an zehn Standorten in Europa und Indien und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Nettoumsatz von rund 130 Millionen Euro. Noch muss Solaris aber auch in die schwarzen Zahlen kommen.

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