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SumUp startete 2012 als Square-Klon. Seit heute ist das Fintech 8 Milliarden Euro wert.

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Trotz Rezessionsängsten, Ukrainekrieg und hoher Inflation gibt es in Europas Unicorn-Welt weiter große Finanzierungsrunden. Soeben hat SumUp aus London bekannt gegeben, in einer neuen Finanzierungsrunde 590 Millionen Euro aufgenommen zu haben. Das steigert die Bewertung der 10 Jahre alten Firma, die Payment-Terminals für NFC-Zahlungen auf den Markt gebracht hat, auf satte 8 Milliarden Euro – und liegt damit in etwa auf dem Niveau von N26 oder Personio.

Als Investor:innen der Finanzierungsrunde treten Bain Capital Tech Opportunities (Lead), von BlackRock gemanagte Fonds, btov Partners, Centerbridge, Crestline, Fin Capital und Sentinel Dome Partners auf. Die Hälfte der Investmentsumme ist Eigenkapital, die andere Hälfte Fremdkapital. Die Payment-Terminals samt angeschlossenen Software-Services sind mittlerweile bei etwa 4 Millionen KMU in 35 Märkten im Einsatz. Vor allem kleine Shop-Betreiber:innen setzen auf SumUp, um Karten- und Smartphone-Zahlungen für ihre Kund:innen zu ermöglichen.

iZettle gegen SumUp: Der Kampf ums mobile Bezahlen in Europa wird mit insgesamt 70 Mio. Euro befeuert

Einer von vielen Square-Klonen in Europa

SumUp ist eigentlich als Square-Kopie in Europa gestartet (Square startete 2009, heißt mittlerweile Block), konnte sich dann am Markt aber doch durchsetzen und hat bisher sehr viel Geld ausgegeben, um andere Startups wie Goodtill, Tiller, Fivestars oder den deutschen Square-Klon Payleven von Rocket Internet zuzukaufen. Und: SumUp konnte sich auch bisher am Markt gegen den Payment-Riesen PayPal behaupten, der sich ja 2018 um satte 2,2 Milliarden Euro den schwedischen Payment-Anbieter iZettle (heute Zettle) zukaufte.

Das Geschäftsmodell von SumUp ist bei Shop-Inhaber:innen nicht unbedingt immer beliebt. Neben einer monatlichen Hardware-Gebühr (ab etwa 40 Euro) sind es vor allem die Transaktionsgebühren, die manche Händler:innen unrund machen. SumUp verrechnet je nach Bezahlart zwischen 1 und zwei Prozent der Summe als Gebühr und drückt damit natürlich die Gewinnspanne der Händler:innen. Das Gegenargument lautet, dass Konsument:innen immer öfter digitales Bezahlen am PoS erwarten und sich die Händler:innen auch Geld sparen können, weil sie dann weniger oder gar nicht mehr mit Bargeld hantieren müssen.

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