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Swipen für das neue Outfit mit uptraded

Uptraded (c) Gerry Frank
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Der Tauschhandel entstand vor Jahrtausenden in den frühesten Gemeinschaften der Menschen. Dabei ist ein informelles System von Angebot und Nachfrage entstanden, bei dem die Bedürfnisse und Vorlieben der Individuen berücksichtigt wurden. Zeit- und stresssparendene technologischen Möglichkeiten dafür gab es damals bekanntlich keine. Ewigkeiten später – und zwar im Jänner 2020 – haben die Gründer:innen Anna Greil und Bruno Huber beschlossen, die Vorteile des jetzigen Zeitalters zu nutzen und dem Tauschgeschäft einen zeitgemäßen Anstrich zu verleihen, aber nicht für Mammutfleisch oder Werkzeuge aus Stein, sondern für neue coole Fetzen im eigenen Kleiderschrank. Ihre App uptraded bringt diese Idee auch gleich auf die höchste Stufe der Aktualität, denn sie funktioniert, anders als andere Kleidertausch-Apps, genau wie Tinder – also mithilfe der Swipe- and Match-Mechanik.

„Tinder für den Kleiderschrank“

Das Tiroler Startup hinter uptraded will also Kleidertauschen durch swipen und matchen mainstream machen. Hierbei trifft ein altes Konzept auf den heutigen Zeitgeist: “Es ist wie Tinder für den Kleiderschrank“, erklärt Mitbegründerin Anna Greil.

Eine kurze Anleitung: In der App haben alle Nutzer:innen einen virtuellen Kleiderschrank. Sie können hier alle Kleidungsstücke hochladen, die sie gerne zum Tausch anbieten möchten. Neue Teile für freshe Outfits können die User:innen finden, indem sie sich durch die Kleiderschränke der anderen durchswipen. Und wie in der Dating-App gilt: Nach rechts swipen, wenn einem gefällt, was man sieht und nach links, wenn das nicht der Fall ist. Ein gegenseitiges Like führt zur „Fits“ Section, gilt aber noch als ein unverbindliches „Match“. Dort öffnet sich schließlich ein Chatfenster, um das Tauschgeschäft dann tatsächlich abschließen zu können.

Idee bei einem Bier am Strand geboren

Das Team, nun bestehend aus Thomas Moser, Anna Greil, Verena Sparer, Daniel Schroll und Franz Peter, bezeichnet sich auf ihrer Webseite als  „junges Sozialunternehmen, das aber nicht hier ist, um Leuten zu sagen, wie schlecht die Fashionindustrie ist”. Dennoch hat genau diese Kritik an der Modewelt erst zur Entstehung des Startups geführt. Bei einem Bier am Strand in Portugal soll den Gründer:innen erstmals die Idee für uptraded gekommen sein, wo sie laut eigenen Angaben “über die Probleme in der Modewelt philosophierten”. Gemeinsam wollen sie dann bei ihrer Rückkehr Tausch, Konsum und Vielfalt ohne zusätzliche Produktion fördern.

2022 wurde das Startup für seine bisherigen Bemühungen mit dem Hauptpreis beim „Get active Social Business Award“ belohnt. Für die Zukunft streben sie mit uptraded danach, den weltweit größten kollaborativen Kleiderschrank zu schaffen und auf diese Weise gemeinsam mit anderen die Fashionwelt nachhaltiger zu gestalten. Tauschen soll „als gängige Form des Handels in der Mainstream-Gesellschaft etabliert werden“.

 

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