Covid-19-Risiko

Symptoma: KI-Chatbot hilft der Stadt Wien bei der Abklärung von Corona-Symptomen

© symptoma.com
© symptoma.com
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eine KI, die erkennen kann, ob jemand an Covid-19 erkrankt ist oder nicht: Was durchaus futuristisch klingen mag, ist in der Stadt Wien mittlerweile in Verwendung. Seit letzter Woche hilft der digitale Gesundheitsassistent „Symptoma“ der Stadt, die Bürgerinnen und Bürger digital auf ein Covid-19-Risiko zu screenen.

Symptoma: Hohe Trefferquote

Der Chatbot wurde dabei bei der telefonischen Gesundheitsberatung, erreichbar unter 1450, eingebunden. Laut dem gleichnamigen Unternehmen hinter dem Chatbot handelt sich um die weltweit erste (und vermutlich einzige) künstliche Intelligenz auf dem Markt, mit der Bürgerinnen und Bürger ihr persönliches Covid-19-Risiko ermitteln können. Die Trefferquote soll dabei 96,32 Prozent betragen. Symptoma ist gemäß der EU-Richtlinie 93/42/EEC auch ein zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse I.

1,5 Millionen Abfragen

Innerhalb von 24 Stunden ab Bekanntgabe durch die Stadt Wien habe Symptoma rund 1,5 Millionen Chatbot-Fragen und -Antworten verzeichnet. Die künstliche Intelligenz werde damit von der Bevölkerung „sehr positiv“ aufgenommen, heißt es vom Unternehmen. Eine häufige Frage sei allerdings, warum der Chatbot nur für die Wiener zugänglich sei. Auf Nachfrage von Trending Topics erklärt Jama Nateqi, Gründer von Symptoma, dass dieser Umstand verfassungsrechtlich so geregelt ist: „Jedes Bundesland hat die Gesundheitspolitik in der eigenen Hoheit – das heißt, jedes Bundesland muss selbst entscheiden, wie es die Regelungen aufstellt“.

Symptoma sei aber in Kontakt mit den anderen Bundesländern. Experten wie der niederösterreichische Patientenanwalt würden auch empfehlen, die „Callcenter“ für Covid-Verdachtspatienten zu digitalisieren. Es könne nicht sein, dass „nur ein Teil der Bevölkerung auf digitale Lösungen Zugriff hat“, Bürgerinnen und Bürger würden eine einheitliche Lösung brauchen.  Das gestaltet sich laut Nateqi allerdings nicht ganz einfach: „Wir sind mit allen Bundesländern in Gesprächen, es ist aber schwierig, weil wir nicht einfach alle an einen Tisch sitzen können“.

Unterstützung für 1450

Die Stadt Wien ist vom Chatbot jedenfalls überzeugt: „Der digitale Symptom-Checker ersetzt keinen Arzt oder Corona-Test, hilft aber bei der ersten Einschätzung, ob eine weitere Abklärung notwendig ist“, sagt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. „Das neue Service soll den Wienerinnen und Wienern die Möglichkeit für einen ersten, unmittelbaren und vor allem vertrauenswürdigen Selbst-Check bieten. Wenn notwendig, kann unmittelbar eine Testung vereinbart werden. Das entlastet auch die Gesundheitsberatung 1450, an die sich viele zur Abklärung von Symptomen wenden“. Die Nummer ist aber weiterhin wie gewohnt im Betrieb.

+++Aus 1.644 Bewerbungen: Easelink und Symptoma erhalten Millionenförderungen von der EU+++

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen