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T-Mobile: Voller Angriff auf A1 mit Übernahme von UPC Austria um 1,9 Mrd. Euro

T-Mobile Austria Logo am Dach des T-Center in Wien. © T-Mobile Austria
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Die Gerüchte stimmen: Mobilfunker T-Mobile Austria will den Kabelnetzbetreiber UPC Austria um 1,9 Mrd. Euro übernehmen. Das verkündete T-Mobile-Austria Chef Andreas Bierwirth heute im Unternehmens-Blog und in einem Video. Bierwirth zufolge sollen österreichische Kunden so eine starke Alternative zu A1 bekommen. Denn T-Mobile kann nun als so genannter Quad-Player Mobilfunk, mobiles Internet, Breitband-Internet und TV aus einer Hand anbieten und Bündel schnüren. Für Kunden soll das Preisvorteile haben.

Gemeinsam kommen T-Mobile Austria und UPC Austria im Jahr 2017 auf rund 6,7 Millionen Teilnehmer bei mobilem und fixem Internetzugang, Telefonie, TV-, Video- und Unterhaltungsangeboten. zusammen wird man rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2017 erreichen. Noch muss die Übernahme von der Wettbewerbsbehörde und durch den Telekom-Regulator genehmigt werden, das Closing des Deals wird für das 2. Halbjahr 2018 erwartet.

https://www.youtube.com/watch?v=mmpnWV_D9kI

UPC bringt eigenes Kabelnetz mit

UPC Österreich gehörte bisher zu UPC Schweiz, diese wiederum ist eine Tochter des weltweit operierenden Breitbandanbieters Liberty Global. UPC hat etwa 480.000 Kabel-TV-Kunden, 500.000 Breitband-Internet-Kunden und 430.000 Festnetz-Kunden. Diese Kundschaft kann T-Mobile nun auch mit mobilem Internet versorgen.

Außerdem ein wichtiges Asset: Die Kabelnetzinfrastruktur von UPC, die vor allem im städtischen Bereich gut ausgebaut ist. Wo dieses Netz Löcher hat, kann T-Mobile mit LTE- oder später 5G-Netzen einspringen. Die Funkstationen dazu werden von T-Mobile mittlerweile teilweise mit Glasfaser angebunden.

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