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Tech Fairytales: Österreicher lässt ChatGPT Kindermärchen dichten

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Man kann sich eigene Geschichten für seine Kinder ausdenken und ihnen vortragen – oder man kann sie auch von einer Künstlichen Intelligenz verfassen lassen. Letzteres hat der Österreicher Peter Rechter, hauptberuflich beim Cloud-Riesen Oracle in Wien tätig, kurzerhand umgesetzt. Er hat das derzeit enorm populäre AI-Tool ChatGPT sowie die Bild-KI Dall-E (beide von OpenAI) verwendet, um kurze Geschichten für seine Plattform Tech Fairy Tales zu erstellen. Deren Ziel: Sie sollen Kindern zeigen, dass sie Technologie nicht bloß als Konsument:innen verwenden können, sondern diese aktiv zum Gestalten einsetzen können.

Und so sind in wenigen Tagen witzige Storys über Anna und ihre Code-Abenteuer, den Jungen Andy im Metaverse oder auch Analogien auf die echte Welt in Gestalt eines gewissen Jeffs in Amazonia oder über Elon und sein „Neuralink“ entstanden. „Die Idee ist mir durch meine Tochter gekommen, die ist gerade 17 Monate alt. Wir wollen die Technik so früh wie möglich in die Erziehung auf spielerische Weise einbeziehen“, sagt Rechter zu Trending Topics. „Alle Märchengeschichten sind mit der KI von ChatGPT erstellt worden.“

Das sei recht flott gegangen – an 3 Abenden hätte er das Projekt samt Content startklar gehabt. Komplett automatisiert und auf Knopfdruck schreibt ChatGPT die Kindermärchen nicht, es braucht weiter menschliche Kreativität und Hilfe. „Man muss sich den Plot überlegen, welche Infos man drinnen haben will und dirigiert dann die KI – etwa, wenn man Details hinzufügen will“, sagt Rechter. Pro Märchen inklusive Übersetzung hätte er etwa 40 Minuten gebraucht.

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Ohne jegliche Programmierkenntnisse

„Das Ziel ist, dass Eltern spielerisch das Thema Technologie durch Märchengeschichten ihren Kindern näherbringen können. Kinder sollen nicht nur zu Konsumenten von Technologie erzogen werden, sondern auch lernen, wie man sie produktiv benutzen kann“, sagt der Österreicher. Er hätte viele Kinderbücher gekauft, aber keines würde seinen Ansprüchen, dem Nachwuchs einen ersten Einblick in die Welt der Technologie zu geben, genügen. Deswegen hätte er kurzhand beschlossen, die Kurzgeschichten mit Hilfe der AI umzusetzen.

Neben den Texten ließ er die Bilder (siehe oben) ebenfalls von einer AI anfertigen, nämlich von Dall-E – die Webseite selbst baute er dann mit einem Website-Builder. „Ich bin sehr Technik-interessiert, aber ich bin kein Programmierer. Die Technik ist bereits für den Otto Normalverbraucher benutzbar. ChatGPT ist nur die Spitze des Eisbergs, in zwei Jahren wird es KIs geben, die andere KIs erstellen“, sagt er. Noch sei ChatGPT kostenlos nutzbar. „Ich gehe aber davon aus, dass das nur für einen bestimmten Zeitraum der Betaphase so sein wird.“

Nun geht es ihm darum, möglichst viele Eltern von der Idee und Stories zu begeistern. Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene kann das Projekt einen Lern-Effekt haben – nämlich wie man heute mittlerweile ohne jegliche Programmierkenntnisse mit AI arbeiten kann.

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