Autoindustrie

Tesla senkt in USA Reichweitenangaben für drei E-Auto-Modelle

Tesla Model Y: Das beliebteste E-Auto des Landes. © Tesla
Tesla Model Y: Konzern senkt in USA Reichweitenangaben © Tesla
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Der Autokonzern Tesla hat in den USA die Reichweitenangaben der drei E-Autos Model Y, S, und X gesenkt. Zwar nennt das Unternehmen laut The Verge keinen spezifischen Grund für diese Änderung, jedoch hat das Justizministerium der Vereinigten Staaten kürzlich eine Untersuchung gegen Tesla wegen mutmaßlichen Übertreibungen bei den Reichweiten eingeleitet. Der Konzern könnte sich mit den Anpassungen demnach absichern wollen.

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Reichweitenangaben um bis zu sechs Prozent verringert

Tesla hat die geschätzte Reichweite für mehrere Model Y, S und X in den USA verringert, und zwar bei bestimmten Ausstattungsvarianten um bis zu sechs Prozent. Der Online-Konfigurator von Tesla zeigt beispielsweise für das Model Y jetzt eine geschätzte Reichweite von 285 Meilen (458 Kilometer) an. Das sind 18 Meilen (rund 29 Kilometer) weniger als die zuvor geschätzten 303 Meilen (487 Kilometer).

Die Reichweite des Model Y Long Range ist von 330 auf 310 Meilen (etwa 500 Kilometer) gesunken, während die des Model X Plaid von 333 auf 326 Meilen (524 Kilometer) gefallen ist. Die Schätzungen für das Model S Plaid wurden ebenfalls aktualisiert. Genauer gesagt, für die Konfiguration mit 19-Zoll-Rädern, die von 396 Meilen auf 359 Meilen (577 Kilometer) gesunken ist. Diese Änderungen gelten derzeit noch nicht für Großbritannien und die EU. Auch die Reichweiten anderer Fahrzeuge wie des Cybertruck, des Model 3 und des Model Y mit Heckantrieb sind davon nicht betroffen.

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Tesla wird oft der Übertreibung verdächtigt

Tesla hat keine Erklärung für die gesenkten Reichweitenschätzungen gegeben. Drive Tesla berichtet, dass die Änderungen internen Unternehmensdokumenten zufolge auf zwei Dinge zurückzuführen sind. Erstens sind es „Komfort- und Funktionsverbesserungen“, die der Konzern vorgenommen hat und die mehr Energie erfordern. Zweitens ist es die Umsetzung der überarbeiteten Testanforderungen der US-Behörde Environmental Protection Agency (EPA). Diese sollen zu einem „höheren Verbrauch und einer leichten Verringerung der Gesamtreichweite“ führen.

Der Autogigant ist immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, seine Reichweitenangaben zu hoch anzusetzen. So behauptete die EPA, dass CEO Elon Musk die Reichweite des Tesla Model S Long Range im Jahr 2020 mit 400 Meilen übertrieben habe. Im vergangenen Oktober leitete das DOJ eine Untersuchung der geschätzten Kilometerleistung von Tesla ein, weil der Verdacht besteht, dass viele der Angaben absichtlich übertrieben waren.

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