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The Autonomous: So können selbstfahrende Autos sicherer werden

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Selbstfahrenden Autos steht laut vielen Expert:innen eine große Zukunft bevor. So hat Goldman Sachs prognostiziert, dass der globale Markt autonomer Fahrzeuge bis zum Jahr 2025 etwa 96 Milliarden Dollar betragen wird. Die Technologie wird zunehmend präziser, jedoch gibt es immer noch viele Sicherheitsbedenken, sowohl was Unfälle als auch Cyberattacken betrifft. Um diese zu meistern, müssten Automobilhersteller, Zulieferer und Technologiefirmen miteinander weltweit kooperieren. Nur so könne rasch ein einheitliches und verlässliches Sicherheitskonzept entstehen. So lautete der Tenor bei der Hauptveranstaltung der Initiative „The Autonomous“ in Wien vergangene Woche.

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„Verständnis von Mobilität neu definieren“

„Die Automobilindustrie steht vor einer historischen Chance. Die kommenden Jahren werden das Verständnis von Mobilität neu definieren. Die Sicherheitsherausforderungen für echtes automatisiertes Fahren kann nicht ein einzelner Hersteller, Zulieferer oder Technologieunternehmen meistern“, sagte Ricky Hudi, Vorsitzender von The Autonomous, beim Event. Etwa 500 führende Expert:innen und Entscheidungsträger:innen von 170 weltweiten Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil.

Besonders wichtig ist laut den Expert:innen, dass etablierte Autokonzerne „noch mehr“ mit Startups kooperieren. Denn Jungfirmen würden viele neue Ideen mitbringen, bräuchten jedoch die Infrastruktur der Großunternehmen, um diese in der Praxis zu testen. Wichtig sei eine gemeinsame Systemarchitektur, die auf größtmögliche Sicherheit abzielt. „Wir müssen verstehen, wie die jeweiligen Ebenen – Chiphersteller, Automobilunternehmen, Systemanbieter – zusammenarbeiten“, erklärte Bernhard Augustin von Cariad. Bei Cariad handelt es sich um das Automotive-Software-Unternehmen des VW-Konzerns.

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Einheitliches Sicherheit und Regulierung

Ein einheitliches Sicherheitskonzept müsste von Anfang an bei der Entwicklung der autonomen Autos bestehen. Momentan gäbe es noch keine einheitliche Definition von Sicherheit bei den Fahrzeugen, was deren Fortschritt bremsen würde. The Autonomous hat dafür im Juni eine erste Arbeitsgruppe mit dem Titel „Safety & Architecture“ gegründet. Deren Aufgabe ist es, die Automobilhersteller und führende Unternehmen aus Technologie und Forschung zusammenzubringen, um eine solche einheitliche Architektur zu erstellen.

Neben der Sicherheit hat das autonome Fahren auch noch eine weitere große Herausforderung vor sich: Die staatliche Regulierung. Bei mangelnder Einheitlichkeit könnten nämlich auch hier große Schwierigkeiten entstehen. So entwickeln Gesetzgeber:innen in den USA Zulassungs- und Prüfnormen eher auf Bundesstaats- als auf nationaler Ebene, was zu gefährlichen Widersprüchlichkeiten führen könne.Die Expert:innen kamen bei The Autonomous zu dem Schluss, dass sich Regulierungsbehörden im Spannungsfeld zwischen Regulierungsgeschwindigkeit, Rechtssicherheit und Freiraum für Innovationen bewegen. Laut Benedikt Wolfers von der Anwaltssozietät PSWP lässt sich dies auflösen, „indem in einer Regulierung Ziele und Vorgaben gemacht werden, aber nicht festgelegt wird, wie diese erreicht werden sollen, was den notwendigen Freiraum für Innovationen lässt.“ In etwa so sei die weltweit erste SAE-Level-4-Verordnung in Deutschland aufgebaut.

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