TrendingTopics.at startet als erstes Medium Österreichs mit „Instant Articles“ und „Accelerated Mobile Pages“
Leser von Artikeln dieser News-Seite haben es vielleicht schon bemerkt: Ruft man die Beiträge in der Facebook-App am Smartphone auf oder gelangt über die Google-Suche (vorerst in Deutschland, aber bald auch in Österreich) zu ihnen, dann laden sie ziemlich flott. Der Grund: TrendingTopics.at ist auf Mobile (und dort kommen immerhin mehr als 50 Prozent der Leser her) sowohl für Facebooks „Instant Articles“ als auch für Googles „Accelerated Mobile Pages“ (AMP) optimiert.
Beide Standards, so unterschiedlich auch die Herangehensweisen sind, haben zum Ziel, das mobile Leseerlebnis zu optimieren. Vereinfacht gesagt: Facebook und Google speichern die Artikel zwischen, damit sie bei einem Abruf über das soziale Netzwerk bzw. die Suchmaschine möglichst schnell am Smartphone-Display laden. Die Inhalte sind damit so schnell wie möglich beim Nutzer. Die „Instant Articles“ funktionieren ab sofort auf der ganzen Welt und sind im News Feed von Facebook an einem kleinen Blitzzeichen rechts oben im Teaser-Bild zu erkennen. Direkt von der Facebook-Seite von TrendingTopics.at in den Smartphone-Apps gelangt zu den „Instant Articles“.
AMP bald in Österreich
In den Genuss der AMP-Artikel (Google lässt bei der optischen und funktionalen Gestaltung weit mehr Freiraum als Facebook) kommen aktuell vor allem Leser aus Deutschland (rund 20 Prozent der Leserschaft). Klicken sie am Smartphone in den Google-Suchergebnissen auf einen Link zu TrendingTopics.at, dann landen sie auf der AMP-Version. AMP soll in den nächsten Wochen auch in Österreich starten, noch ist Google darum bemüht, die großen Medienhäuser des Landes als Launch-Partner zu gewinnen.
AMP-Artikel erkennt man an der URL-Endung „/amp“, direkt abrufen kann man sie wie etwa hier:
Vor- und Nachteile
Wie erwähnt bieten „Instant Articles“ und „Accelerated Mobile Pages“ einige Vor- und Nachteile. Auf der Habenseite steht sicher das sehr schnelle Laden der Inhalte auf Smartphones, was am Smartphone und bei schlechterem Empfang sicher von Vorteil ist. Aus Publisher-Sicht ist zu beachten, dass die Zugriffe vom eigenen Analytics-Tool korrekt mitgemessen werden, da die Inhalte in erster Linie von den Content Delivery Networks von Facebook und Google (bzw. in Folge dessen Partnern Twitter, Pinterest, WordPress oder LinkedIn) laden. Zu beachten ist auch, die Werbung der Seite in Instant Articles und AMP zu integrieren – das geht, wenn auch mit Einschränkungen. Native Werbeplätze wie auf TrendingTopics.at sind relativ einfach zu integrieren.
Aus redaktioneller Sicht sind beide Standards, wenn sie mal laufen, kein zusätzlicher Aufwand. Neben Bildern und Texten werden auch eingebettete Inhalte (z.B. YouTube-Videos, Tweets) ohne Probleme angezeigt. In der optischen Gestaltung ist man bei AMP viel freier, allerdings sind dort interaktive Elemente wie eine Suchfunktion, klickbare Buttons (z.B. um den ganzen Artikel auszuklappen) oder eine Navigation noch nicht möglich. Bei Facebooks „Instant Articles“ sind Publisher viel eingeschränkter – so kann man etwa nur zwischen zwei Schriftarten wählen, auch das Design der mobilen Seite ist stark vorgegeben.