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Twitter testet Option zum Melden von „irreführenden“ Tweets

Twitter © Free-Photos on Pixabay
Twitter © Free-Photos on Pixabay

Twitter hat schon seit längerer Zeit mit Fehlinformationen und irreführenden Inhalten zu kämpfen. Besonders während der Corona-Pandemie und der US-Präsidentschaftswahl 2020 hat das US-Unternehmen viel Kritik wegen mangelnden Maßnahmen gegen Fake News eingesteckt, auch wenn es durchaus Maßnahmen gesetzt und Aussagen von Ex-Präsident Trump als irreführend markiert hat (Trending Topics berichtete). Nun testet die Plattform nach eigenen Angaben ein neues Sicherheits-Feature, das es User:innen erlauben soll, Tweets als „irreführend“ zu kennzeichnen.

„Arbeit gegen Fake News verbessern“

Einige Nutzer:innen in den USA, Südkorea und Australien sollen die Option, einen Tweet entsprechend zu brandmarken, ab sofort verwenden können. Das Unternehmen sagt, dass es „nicht auf jede Meldung im Rahmen des Experiments reagieren kann, aber der Beitrag von User:innen wird uns helfen, Trends zu erkennen, damit wir die Geschwindigkeit und das Ausmaß unserer Arbeit gegen Fake News verbessern können.“

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Laut 9to5Mac könnte die neue Option möglicherweise neben den anderen Möglichkeiten landen, Tweets zu melden. User:innen können sie momentan unter anderem als verletzend oder als Spam markieren. Auch auf Inhalte, die mit selbst verletzendem Verhalten oder Suizid zu tun haben, kann so aufmerksam machen. Anfang des Jahres hat die Plattform auch eine Warnung eingefügt, die beim Teilen von Tweets darauf aufmerksam macht, wenn diese bei ihrem Faktencheck durchgefallen sind.

Twitter testet Option nur vorläufig

Twitter betont, dass es sich bei dem Melde-Button nur um einen vorläufigen Test handelt. Es könne sein, dass es das Feature nie weltweit auf die Plattform schafft. Zuerst müsse Twitter prüfen, ob es überhaupt eine Wirkung hat. Das Unternehmen testet immer wieder neue Optionen, von denen es nicht alle in die tatsächliche Anwendung schaffen.

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Neue Möglichkeiten zum Kampf gegen irreführende Informationen oder Propaganda braucht die Plattform momentan dringend. Sie steht momentan wieder im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Diesmal vor dem Hintergrund der Eroberung Afghanistans durch die Taliban. Laut CNN hat Facebook diese als eine Terrorgruppe eingestuft und verbannt alle Inhalte der Taliban. Das betreffe auch Tochtergesellschaften wie WhatsApp und Instagram. Twitter dagegen verbanne die Inhalte der militanten Gruppe nicht grundsätzlich, nur wenn sie gegen die eigenen Richtlinien verstoßen. So soll es noch Accounts von hochrangigen Taliban-Mitgliedern mit vielen Followern geben, was für Kritik an der Plattform sorgt.

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