Climate Reanalyzer

UN-Generalsekretär schlägt Alarm wegen Rekordhitze

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Laut einer kontroversen Analyse des Climate Reanalyzers der University of Maine könnte die Durchschnittstemperatur der Erde in dieser Woche einen neuen Rekordwert erreicht haben. Diese Nachricht macht trotz Kritik gerade vor allem durch das Auftreten extremer Hitzewellen in mehreren Regionen gleichzeitig weltweit die Runde. Auch Antonio Guterres warnt vor einer möglichen „katastrophalen Situation“.

Durchschnittstemperatur von 17,18°C?

Am Mittwoch soll die durchschnittliche Temperatur der Erde ein unfassbares Rekordhoch von 17,18°C erreicht haben. In den sieben Tagen zuvor soll die durchschnittliche tägliche Temperatur außerdem um 0,04°C höher als in jeder Woche der letzten 44 Jahre gewesen sein. Diese Analyse stammt vom Climate Reanalyzer der University of Maine, der Satellitendaten und Computersimulationen verwendet, um den Zustand der Welt zu messen. Anzumerken ist jedoch: Sie gelten als inoffizielle Werte.

„Diese Zahlen helfen dabei, zu beweisen, dass der Klimawandel außer Kontrolle gerät“, warnt UN-Generalsekretär Antonio Guterres dennoch. Er fügt hinzu: „Wenn wir weiterhin wichtige Maßnahmen verzögern, denke ich, dass wir uns in eine katastrophale Situation begeben, wie die letzten beiden Temperaturrekorde zeigen!“

NOAA zweifelt an Climate Reanalyzer-Daten

Laut Euronews hat sich die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), deren Berichte als Goldstandard für Klimadaten gelten, offiziell von den Daten der University of Maine distanziert. Der Climate Reanalyzer soll Modellausgabedaten verwenden, die NOAA für ungeeignet als Ersatz für tatsächliche Temperaturen und Klimaaufzeichnungen bezeichnet.

„Obwohl NOAA die Methodik oder Schlussfolgerung der Analyse der University of Maine nicht validieren kann, erkennen wir an, dass wir uns aufgrund des Klimawandels in einer warmen Periode befinden. In Verbindung mit El Niño und heißen Sommerbedingungen werden an vielen Orten weltweit Rekordtemperaturen an der Oberfläche gemessen“, stellt Guterres in einer Erklärung vom Donnerstag klar.

Milder Winter in der Antarktis

Einer der größten Beiträge zu den Hitzerekorden dieser Woche soll ein insgesamt außergewöhnlich milder Winter in der Antarktis gewesen sein. Teile des Kontinents und des angrenzenden Ozeans lagen 10-20°C über den Durchschnittswerten von 1979 bis 2000. „Die Temperaturen waren über dem Ozean und insbesondere um die Antarktis in dieser Woche ungewöhnlich, weil Windfronten über dem Südlichen Ozean stark sind und warme Luft weiter nach Süden drücken“, sagt Raghu Murtugudde, Professor für atmosphärische, ozeanische und erdsystemwissenschaften an der University of Maryland und Gastdozent am Indian Institute of Technology, Bombay gegenüber Euronews.

Andere Orte, die aktuell unter gefährlicher Hitze leiden, sind unter anderem Jingxing in China, wo Temperaturen von über 43°C gemessen wurden. Auch der EU-Klimaüberwachungsdienst am Donnerstag bekannt, dass der vergangene Monat den heißesten Juni aufzeichnungen zufolge verzeichnete.

 

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