Kryptowährung

US-Kongress fordert Facebook auf, die Entwicklung von Libra vorläufig zu stoppen

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Ein Rivale für den US-Dollar, eine Bedrohung für Privatsphäre, Trading, nationale Sicherheit und die Finanzpolitik der USA. In einem Brief, der direkt an die Facebook-Manager David Marcus und Sheryl Sandberg sowie CEO Mark Zuckerberg gerichtet, ist, verlangt der US-Kongress jetzt, dass die Weiterentwicklung der Kryptowährung Libra vorläufig gestoppt werden soll.

Unterschrieben ist der Brief von Maxine Waters, US-Politikerin der Demokraten und Vorsitzenden des Committee on Financial Services des US-Kongresses, sowie von weiteren Repräsentanten.

Mit Libra will Facebook 2020 gemeinsam mit 27 Partnern eine Kryptowährung auf den Markt bringen, mit der man Beträge an andere Nutzer (z.B. von Apps wie Messenger und WhatsApp) versenden oder in Online-Shops bezahlen kann. Partner sind etwa Mastercard, Visa, PayPal, Uber, eBay oder Spotify. Die Libra Association soll von der Schweiz aus die Entwicklung von Libra vorantreiben.

+++ „Libra ist eine Bedrohung für jede Bank und für Fintechs wie N26 und Revolut“ +++

„Umsetzungspläne sofort einstellen“

„Es scheint, dass diese Produkt zu einem völlig neuen globalen Finanzsystem führen könnte, das von der Schweiz aus betrieben wird und mit der US-Geldpolitik und dem Dollar rivalisiert“, heißt es in dem Schreiben. Es seien ernsthafte Bedenken in Bezug auf Privatsphäre, den Handel, die nationale Sicherheit, Datenschutz angebracht – auch, weil Libra nicht nur mehr als 2 Milliarden Facebook-User, sondern auch, Investoren, Konsumenten und die Wirtschaft davon betroffen.

„Es ist zwingend erforderlich, dass Facebook und seine Partner die Umsetzungspläne sofort einstellen, bis die Aufsichtsbehörden und der Kongress Gelegenheit hat, diese Fragen zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen“, heißt es weiter.

„Ohne behördliche Zustimmung schwer vorstellbar“

Auch in Österreich gibt es Vorbehalte gegen Libra. „Falls eine Einführung auch im Euroraum beschlossen werden sollte, wäre das ohne behördliche Zustimmung schwer vorstellbar“, sagte Krypto-Experte bei der Österreichischen Nationalbank, im Interview mit Trending Topics. „Es wird eine Art private Zentralbank gegründet, die für die Herausgabe und Deckung der Währung verantwortlich ist.“

+++ „Das Projekt wirft massive wettbewerbsrechtliche und datenschutzrechtliche Fragen auf“ +++

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