Finanzierungsrunde

Visplore: Wiener Datenanalyse-Startup sammelt zwei Millionen Euro ein

Das Visplore-Team © Visplore
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Vor zwei Jahren hat das Wiener Startup Visplore, das Daten durch Visualisierung auch für Nicht-Wissenschaftler:innen verständlich macht, eine Finanzierung von einer Million Euro erhalten.  Nun folgt das nächste Investment in Millionenhöhe: Zwei Millionen Euro konnte Visplore Ende März einsammeln. Mit seiner gleichnamigen Softwarelösung will das Jungunternehmen mehr Transparenz bei Daten von Industrie- und Energieprozessen schaffen.

Daten-Analyse-Startup Visplore aus Wien holt eine Million Euro Investment

Visplore gewinnt Carsten Maschmeyer als Investor

Mit von der Partie sind bei der neuen Finanzierungsrunde namhafte Investor:innen, darunter Carsten Maschmeyer mit seed + speed Ventures. Auch dabei sind Basinghall Partners, Matterwave Ventures sowie der aws Gründerfonds. „Gemeinsam mit unserem bestehenden Investor Matterwave Ventures, der ebenfalls an der Runde beteiligt war, freuen wir uns sehr über die Verstärkung“, sagt CEO und Gründer Harald Piringer. Nach eigenen Angaben konnte Visplore bereits Unternehmen aus Segmenten wie Papier, Energie, Chemie, Pharma, Automobilzulieferung und Maschinenbau als Kunden gewinnen.

Visplore will vor allem Firmen dabei helfen, die Herausforderungen der hohen Energiepreise und des Fachkräftemangels zu bewältigen. Die Software-Lösung soll Ingenieur:innen auch ohne Datenausbildung besser und effizienter in die digitale Wertschöpfung einbinden. Zu diesem Zweck sollen die Tools des Startups große Sensordaten intelligent analysieren und interaktiv visualisieren, etwa zur Prozessoptimierung und Fehlerdiagnose.

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Startup will „Datensilos“ in der Industrie aufbrechen

Mithilfe des neuen Kapitals will Visplore nun auch bestehende „Datensilos“ in Industrieunternehmen so leichtgewichtig wie nie zuvor aufbrechen und zusammenführen. „Als praktische Hürde bei Digitalisierungsvorhaben klagen viele Industriebetriebe darüber, dass die wesentlichen Informationen über verschiedenste Quellen verteilt sind. Dateien, ERP Systeme, Datenbanken und externe Schnittstellen: Sehr häufig stellt das Zusammenführen und Aufbereiten der Daten einen so großen Aufwand dar, dass sich Projekte verzögern oder gar nicht erst begonnen werden“, meint CTO und Mitgründer Thomas Mühlbacher.

Ingenieur:innen sollen dank den Visplore-Tools ohne eine einzige Zeile Programmierung und ohne kostspieliges Data Warehouse selbständig Mess- und Planungsdaten aus Dateien und Datenbanken binnen Minuten gemeinsam kombinieren und analysieren können. Dieses Konzept kommt bei den Investor:innen gut an. „Mit der smarten Software-Lösung lassen sich komplexe Datensätze schnell und ohne tiefes Fachwissen analysieren. Es ist verblüffend zu sehen, wie mit wenigen Klicks und der passenden Visualisierung neue Erkenntnisse gewonnen werden, für die sonst ganze Teams wochenlang beschäftigt sind“, kommentiert Investor Carsten Maschmeyer.

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