VR-Technologien, Drohne & Co.

Wald4Leben: Startup ermöglicht virtuelles Aufforsten in Niederösterreich

UNSPLASH/richard loader
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Die Wälder sind die Lungen der Erde und haben eine große Bedeutung für eine gesunden Kreislauf der Natur. Auch Österreich ist bekannt für seine großen Flächen mit Bäumen, doch werden dieser aufgrund von Hitzeperioden und anderen Umwelteinflüssen lichter. Das niederösterreichische Startup Wald4Leben hat nun eine Online-Plattform entwickelt, über welche jeder mittels eines Baumspende Aufforstungsprojekte im Waldviertel unterstützen kann. Das Besondere: Durch VR-Technologien, Geolocation, Drohnen und Livecams kann jeder Unterstützer selber die Wälder virtuell besuchen, den geeigneten Ort für “seine” Bäume bestimmen und diesen beim Wachsen und Gedeihen zuschauen.

Beide Gründer kommen aus der Forstwirtschaft

Schnell mal von der heimatlichen Couch im Wüstenstaat Dubai die kühlen Wälder Österreichs virtuell besuchen und schauen wie es den eigenen Bäumen geht – das macht das nach Angaben des Unternehmens, weltweit erste und rein virtuelle Aufforstungsprojekt von Wald4Leben möglich. Hinter dem Startup stehen die beiden Gründer Lukas Schmalzbauer und Bernhard Trinko. Beide sind Experten im Bereich Forstwirtschaft. Schmalzbauer führt ein bäuerliches, forstwirtschaftliches Familienunternehmen und Trinko ist diplomierter Forstwirt, Imker und Bienenzüchter. 

Lukas Schmalzbauer ist der Geschäftsführer von Wald4Leben © Veronika Schmalzbauer
Lukas Schmalzbauer ist einer der Gründer von Wald4Leben © Veronika Schmalzbauer

VR-Technologien und Drohnen geben Einblick in Aufforstungsgebiet

In einem ersten Schritt werden kahle Flächen in Weinern im nördlichen Waldviertel für die Aufforstung zur Verfügung stehen. Der Kunde kann sich mittels modernster Technik für eine Fläche entscheiden und das Startup pflanzt und pflegt die Bäume dann im realen Leben. Drei Pflanzpakete stehen im Moment zur Verfügung. Jedes Paket enthält Laub- und Nadelbäume und sichert so diverse und nachhaltige Anpflanzungen. Die Preise variieren von 30 bis 150 Euro. Der Kunde erhält für sein Engagement ein CO2-Zertifikat und kann damit seinen eigenen CO2-Ausstoß ein wenig kompensieren. Auch Bienenvölker sollen auf den Aufforstungsflächen ein neues Zuhause finden. Um diese zu unterstützen, können ebenfalls Bienenpatenschaften abgeschlossen werden. 

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Startup plant Projekte weltweit

Stand Mitte Dezember wurden nach Angaben des Unternehmens bisher 78 Bäume gepflanzt und 93,6 Tonnen Co2 gespart. In dem Gebiet in Weinern sollen es dann bis zu 3000 Bäume werden. Im März 2021 beginnt dafür die Pflanzsaison. 

Aber auch über die Grenzen des Waldviertels hinaus, will Wald4Leben mittels ihrer modernen Variante Aufforstungen von kahlen Waldflächen vorantreiben. Sowohl Projekte in ganz Österreich, Europa und darüber hinaus plant das niederösterreichische Startup. 

 

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