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Wie in der Steiermark das „Green Tech Valley“ wächst

Science Park Graz-Chef Martin Mössler (M.) mit Christoph Grimmer (r.) und Jan Senn von EET mit dem „SolMate“. © SPG/Luef
Science Park Graz-Chef Martin Mössler (M.) mit Christoph Grimmer (r.) und Jan Senn von EET mit dem „SolMate“. © SPG/Luef
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Spätestens seit dem Jahr 2020 und die weltweiten Ambitionen, der Klimakrise entgegenzuwirken, gelten grüne Technologien als Boom-Feld, in dem Unternehmen wachsen können. Wie berichtet sind 2019 und 2020 die Jahre, in denen GreenTech-Startups so viel Investorengeld bekommen wie noch nie.

Wer in Österreich nach Startups und Unternehmen im Bereich von Sustainability, Eco oder nachhaltigen Energie sucht, der muss einen Blick in die Steiermark werfen. Denn dort gibt es mit dem Green Tech Cluster eine Initiative, über die mittlerweile rund 220 Unternehmen und Forschungseinrichtungen an grünen Technologien arbeiten und forschen. Insgesamt zählen sie mittlerweile 25.000 Arbeitsplätze.

Investments in GreenTech-Startups steigen stark. Aber das Niveau ist noch gering.

Neben großen Namen wie Andritz (Ausrüstung für Wasserkraftwerke), Zotter (nachhaltig produzierte Schokolade) oder der Energie Steiermark gehören mittlerweile auch zahlreiche Startups zu dem Cluster – etwa Bluepower (Windkraft), Solmate (Solarenergie) oder Sloc (Industrie 4.0). Insgesamt machen die Unternehmen jährlich einen Umsatz von fünf Milliarden Euro – das ist eine Verdreifachung innerhalb von zehn Jahren.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (Zukunftsressort) und Bernhard Puttinger (Green Tech Cluster). © Helmut Jokesch
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (Zukunftsressort) und Bernhard Puttinger (Green Tech Cluster). © Helmut Jokesch

Nun geben die Initiatoren des Green Tech Cluster bekannt, dass die selbst gesetzten Ziele der vergangenen fünf Jahren übertroffen wurden. In den letzten fünf Jahren wurden 117 gemeinsamen Projekte umgesetzt – also deutlich mehr als die angepeilten 100.

1.800 Forscher in der Region

„Ein Resultat der starken Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist auch die Anzahl der Forscherinnen und Forscher im Umwelttechnik-Bereich, die an den steirischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 5-Jahres-Vergleich von 1.200 auf 1.800 gestiegen ist“, heißt es seitens Green Tech Cluster.

Nun sind die Ambitionen, die Erfolge der letzten Jahre fortzusetzen, natürlich groß. Ich bin davon überzeugt, dass der Sektor auch in den kommenden Jahren ein hohes Potenzial für Wertschöpfung und Arbeitsplätze am Standort Steiermark bieten wird. Aus diesem Grund und im Sinne der Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen werden wir gemeinsam mit dem Green Tech Cluster den Ausbau grüner Technologien weiter forcieren“, so die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

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Auch international wird die Region als Erfolgsmodell für grüne Technologien gesehen. So hat die VDI/VDE Berlin dem steirischen Cluster die Höchstnote von 100 Prozent gegeben – und damit Platz 1 unter 1.000 auditierten Clustern von vier Kontinenten. In Europa ist die Steiermark in punkto Forschung auf einer Spitzenposition. Mit einer F&E-Quote von mehr als fünf Prozent ist sie europaweit spitze.

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