Silicon Valley

Y Combinator gibt Later-Stage-Investments auf

Diesem Logo folgt die Start-up-Welt gerne ins Silicon Valley. © Paul Miller/Flickr (CC BY 2.0)
Diesem Logo folgt die Start-up-Welt gerne ins Silicon Valley. © Paul Miller/Flickr (CC BY 2.0)
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Am Wochenende haben sie noch zur Rettung tausender Startups mit hunderttausenden Arbeitsplätzen in der SVB-Pleite aufgerufen, jetzt gibt es Neuigkeiten beim Unternehmen selbst: Y Combinator, die berühmteste Startup-Schmiede aller Zeiten und eine Institution im Silicon Valley, muss Restrukturierungen vornehmen. Anstatt auch in Scale-ups zu investieren, besinnt sich Y Combinator zurück auf die Wurzeln und stellt seinen Continuity Fund ein.

„YC ist zu Recht für Investitionen in der Frühphase bekannt. In den letzten Jahren haben wir auch einige Investitionen in der Spätphase getätigt. Die Investitionen in der Later Stage unterschieden sich jedoch so sehr von den Investitionen in der Frühphase, dass wir sie als Ablenkung von unserer Kernaufgabe empfanden“, heißt es in einer Aussendung.“ Deshalb werden wir den Anteil der Spätphasen-Investitionen verringern. Leider bedeutet dies, dass wir einige der Funktionen im Team für Later-Stage-Investitionen nicht mehr benötigen werden. Davon sind heute siebzehn unserer Mitarbeiter betroffen.“

Das bedeutet auch, dass Anu Hariharan und Ali Rowghani, die den Continuity Fund für die späteren Phasen leiteten, das Unternehmen verlassen werden. Die Entscheidung kommt in einer Phase, in der der VC-Markt gerade im Bereich von Anschlussfinanzierungen ausgedünnt wurde. Während Pre-Seed- und Seed-Finanzierungen nicht einigermaßen gut zu laufen scheinen, haben es Scale-ups, die Series A, B oder C raisen müssen, aktuell sehr schwer am Markt – und die Entscheidung von Y Combinator verdeutlicht das.

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6 von 100 Startups werden Unicorns

Y Combinator ist aber ohnehin für seine Early-Stage-Investments in Unternehmen wie Stripe, Airbnb, Coinbase, Reddit, Brex, Monzo, DoorDash, Instacart oder Dropbox berühmt geworden. „Zweimal im Jahr investieren wir 500.000 Dollar pro Unternehmen in eine große Zahl von Start-ups“, heißt es seitens des Startup-Accelerators. Man hätte einen guten Griff bei Gründer:innen – 6 von 100 Startups würden Unicorns werden, also eine Milliardenbewertung erreichen. Die Entscheidung, Later-Stage-Investments aufzugeben, hat nichts mit dem Crach der Silicon Valley Bank zu tun, heißt es.

Sam Altman, der Y Combinator lange Zeit geleitet hat, ist aber nicht mehr beim Startup-Investor. Er hat mittlerweile enormen Erfolg mit OpenAI, das in Microsoft einen sehr großen Investor und Kunden gefunden hat. Mit ChatGPT mischt Altman gerade nicht nur den AI-Markt, sondern sogar das größte Internet-Business der Welt auf: Search.

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