Erneuerbare Energien

1Komma5° kündigt eigene Produktion von Solarmodulen in Deutschland an

Philipp Schröder, CEO von 1Komma5° © Christoph Neumann
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Das Hamburger Energie-Startup 1Komma5° hat erst im September eine satte Finanzierung erhalten (wir berichteten). Das neue Geld will das Unternehmen nun für seinen Ausbau verwenden. Einen künftigen Schritt hat die Jungfirma heute angekündigt: Eine eigene Solarmodul-Fertigung in Deutschland ab 2024. Das im Jahr 2021 gegründete Startup hat bereits Ende 2022 ein eigenes Solarmodul auf den Markt gebracht, das ausschließlich mit Polysilizium aus Deutschland produziert wird. Das Modul setzt damit auf Rohstoffe aus nachhaltigerer und effizienterer Produktion aus Bayern und Sachsen. Im kommenden Jahr ist nun als nächster Schritt der Aufbau einer lokalen Solarmodul-Produktion in Deutschland geplant.

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1Komma5° plant Entwicklungsstandort in Berlin

„Wir wollen langfristig die Wertschöpfung erhöhen und die Hardware-Produktion nachhaltiger gestalten, sodass für 1Komma5° eine eigene Modulfertigung der nächste logische Schritt ist. Allein für unsere Kund:innen benötigen wir jährlich rund 5 GW, wenn wir unser Ziel erreichen und dann 500.000 Gebäude pro Jahr auf klimaneutrale Stromerzeugung, Wärme und Mobilität umrüsten können,“ sagt Philipp Schröder, CEO und Mitgründer von 1Komma5°.

Die Fertigung soll in den neuen Bundesländern angesiedelt sein. Bis 2030 sollen bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. 1Komma5° plant im kommenden Jahr zudem die Eröffnung eines Entwicklungsstandorts in Berlin mit über 100 Arbeitsplätzen. In diesem Tech-Lab will die Jungfirma dann die eigene Energiemanagement Software „Heartbeat“ sowie den dynamischen Stromtarif „Dynamic Pulse“ konsequent weiterentwickeln. Zusätzlich will man am Design sowie den Qualitätsanforderungen rund um die Solarmodul-Fertigung arbeiten.

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Bis 2030 Produktion von fünf Gigawatt

„Wir planen, die Fertigung von Solarmodulen in Deutschland bereits in 2024 zu starten und rechnen dementsprechend damit, noch in diesem Jahr den Zuschlag entweder in Brandenburg oder Sachsen zu erteilen,“ so Jannik Schall, Produkt-Chef und Mitgründer von 1Komma5°. „Wir haben unsere Lieferketten soweit auf- und ausgebaut, dass wir bereits heute die Märkte Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Spanien und Italien sowie Australien abdecken. Jedoch wollen wir weiter wachsen und planen daher in der ersten Ausbaustufe unserer eigenen Fertigung in Deutschland eine jährliche Produktion von ca. einem Gigawatt, die bis 2030 auf fünf Gigawatt ansteigen soll.“

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