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1Komma5°: Cleantech-Startup sichert sich weiteren zweistelligen Millionenbetrag

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Die Erfolgsgeschichte des Hamburger Cleantech-Startups 1Komma5° setzt sich fort. Es konnte erneut zusätzliches Kapital von Investor:innen erhalten. Dieses soll gezielt für ein „spezifisches Projekt“ eingesetzt werden.

Digitale Transformation für klimafreundliche Sanierungen 

1Komma5°, das vor nur zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, hat sich auf den Erwerb von Elektriker-Fachbetrieben spezialisiert. Das Startup will diese „modernisieren“ und führt sie auf einer großen, digitalen Plattform zusammen. Das grundlegende Ziel des Startups ist es, die Installation von Solaranlagen, Energiespeichern, Ladestationen und Wärmepumpen effizienter und schneller zu gestalten. Bisher mussten Großkunden verschiedene Anbieter für klimafreundliche Sanierungen suchen, die oft nach unterschiedlichen Standards arbeiteten. 1Komma5° will diese Situation verbessern.

Investition in die Technologie von „Heartbeat“

Nur vor wenigen Wochen gab es einen Neuzugang in der deutschen Startup-Szene. 1Komma5° aus Hamburg wurde als neues Einhorn begrüßt. Gründer Philipp Schröder hat nämlich erst kürzlich eine beträchtliche Summe im „achtstelligen Bereich“ erhalten, um das bereits hoch bewertete Unternehmen weiter auszubauen. Genauere Angaben zur Höhe des Investments wollte Schröder im Gespräch mit Gründerszene nicht machen.

Der frische Kapitalzufluss soll einem klaren Zweck dienen. Es geht um die Weiterentwicklung einer firmeneigenen Technologie. Schröder erklärt konkret, dass die Summe, die vom in London, Kopenhagen und Berlin ansässigen VC 2150 investiert wurde, in den Ausbau der Softwareanwendungen rund um das Projekt „Heartbeat“ fließen würde.

Laut der Webseite zielt es darauf ab, „basierend auf den Energiedaten der Nutzer:innen eine intelligente Optimierung des Stromspeichers vorzunehmen und beispielsweise die Möglichkeit zu bieten, ein Elektroauto in verschiedenen Betriebsmodi intelligent aufzuladen“. Dadurch sollen Nutzer:innen von Heartbeat „bis zu 10% des erzeugten Solarstroms zusätzlich selbst nutzen können“, was ungefähr 100 Euro pro Jahr entsprechen soll. Der bereits erwähnte Ausbau umfasst dabei die Einrichtung eines R&D-Centers in Berlin mit über „200 Mitarbeiter:innen für die Entwicklung von Software und Geräten sowie ein neues Test-Labor“. Bisher ist das Heartbeat-Projekt in Deutschland, Schweden und Dänemark verfügbar.

Schröder betont: „Derzeit können wir Ladestationen für Elektroautos, Stromspeicher oder Wärmepumpen bereits so steuern, dass wir einen Strompreis von durchschnittlich 15 Cent statt derzeit üblichen 30 Cent/kWh garantieren können.“ Das Startup soll  jedoch noch größere Ambitionen haben: „Wir wollen die Kosten für mit Heartbeat verbundene Systeme noch erheblich weiter senken.“

1Komma5° strebt Umsätze von 500 bis 600 Millionen Euro an 

Seit 2021 hat 1Komma5°, eigenen Angaben zufolge, Fachbetriebe an 67 Standorten in sieben Ländern erworben oder selbst gegründet, darunter Deutschland, Schweden, Finnland, Italien, Spanien, Australien und Dänemark. Im Gegenzug hätten diese Betriebe Anteile an 1Komma5° erhalten. Das Unternehmen soll bisher insgesamt 85.000 Systeme installiert haben.

Laut Gründer Philipp Schröder erzielte es im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 200 Millionen Euro. Für dieses Jahr strebt 1Komma5°, Umsätze von 500 bis 600 Millionen Euro an.

 

 

1KOMMA5°: Energie-Unicorn will 2025 an die Börse gehen

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