Bis 2040?

Amazon: Plan für CO2-neutrales Wirtschaften geht Mitarbeitern nicht weit genug

Amazon von innen. © Amazon
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Strom aus ausschließlich erneuerbaren Energien bis 2030, CO2-neutral bis 2040 und 100.000 Elektro-Lieferwägen: Mit diesen Plänen hat der Online-Riese Amazon vergangene Woche wie berichtet auf sich aufmerksam gemacht. Amazon-CEO Jeff Bezos will so zehn Jahre vor den Zielen des Pariser Abkommens CO2-neutral werden. Doch bis dahin werden noch rund 20 Jahre vergehen.

Die Pläne zur Senkung der CO2-Emissionen stoßen deswegen nicht überall auf Gegenliebe – etwa bei der Initiative „Amazon Employees for Climate„. Diese hat bereits im April diesen Jahres im Namen von mehr als 8.000 Mitarbeitern von Jeff Bezos und den Vorstand des Unternehmens aufgefordert, Maßnahmen gegen die Klimakrise einzuleiten.

Keine Cloud für die Ölindustrie

Die aktuellen Pläne von Bezos werden zwar begrüßt, gehen den Mitarbeitern aber nicht weit genug. Etwa 1.700 von ihnen haben sich am vergangenen Freitag den Klimastreiks angeschlossen, die weltweit stattgefunden haben. Gemeinsam mit Mitarbeitern u.a. auch von Microsoft und Google haben sie in Seattle auch vor den Amazon Spheres (das HQ) protestiert. Sie fordern, dass

  • Amazon schon bis 2030 klimaneutral wird und nicht erst bis zum Jahr 2040
  • Die Cloud-Dienste der Amazon Web Services sollen der Öl- und Gasindustrie nicht mehr zur Verfügung gestellt werden
  • Amazon soll nicht mehr an an Politiker und Thinktanks spenden, die den Klimawandel leugnen

Der Amazon-CEO hat sich gegenüber der New York Times zu den Anliegen der Streikenden geäußert. Bezos meinte, dass man der Ölindustrie weiter mit den „besten verfügbaren Tools“ helfen wolle, sie beim Wandel hin zu neuen Energiequellen zu unterstützen. Die Spendenvergabe will Bezos untersuchen lassen, zu der geforderten schnelleren Einstellung von Emissionen bezog er keine Stellung.

Amazon gehört der Umweltorganisation CDN zufolge zu den 200 größten Emittenten von Treibhausgasen weltweit. Auch will sich Bezos nicht dem Green New Deal anschließen – eine vor allem bei US-Linken populäre Bewegung.

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