CO2-Fresser

Arkeon: BioTech landet nach zehn Millionen Euro Investment im Konkurs

Das Arkeon-Team © Arkeon Biotechnologies
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Das Biotechnologie-Startup Arkeon GmbH aus Tulln hat Insolvenz angemeldet. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, wurde am 22. Mai 2025 ein Konkursverfahren am Handelsgericht Wien eröffnet, nachdem das Unternehmen seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte.

Arkeon Biotechnologies hatte Ende 2022 für Aufsehen in der Startup-Szene gesorgt, als es seine Seed-Finanzierungsrunde auf insgesamt 10 Millionen Euro erweitern konnte. Das erst ein Jahr zuvor gegründete Unternehmen verfolgte einen innovativen Ansatz: Die Umwandlung von CO₂ mittels Gasfermentation in funktionelle Proteinzutaten. Zu den Investoren zählten unter anderem ICL, der aws Gründerfonds, FoodHack und Tet Ventures.

Das Kerngeschäft des Unternehmens war die Entwicklung eines Verfahrens, bei dem anorganisches CO₂ mithilfe der Mikrobe Archaeen in organische Proteine umgewandelt wird. Dieser Prozess sollte ohne große Landflächen, Tiere oder hohen Wasserverbrauch auskommen und zielte darauf ab, ressourcenintensive Industrien nachhaltiger zu gestalten. Die produzierten Aminosäuren sollten als Zutaten für Lebensmittel, alternative Proteine und weitere Anwendungen dienen.

Insolvenzverfahren läuft

Das Konkursverfahren wurde auf Eigenantrag des Unternehmens eröffnet. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Matthias Schmidt bestellt. Die Anmeldefrist für Gläubiger läuft bis zum 1. Juli 2025, die Berichtstagsatzung, Prüfungstagsatzung und Gläubigerversammlung sind für den 15. Juli 2025 angesetzt.

Die Geschäftsführung lag zuletzt bei Gregor Franz August Tegl, der auch Mitgründer des Unternehmens ist. Zu den Gesellschaftern gehörten neben Tegl auch Günther Werner Martin Bochmann, Simon Karl-Maria Rasso Rittmann sowie die Unternehmen Orkla Food Ingredients AS und EVIG GmbH. Über die genauen Gründe für das Scheitern des Startups liegen derzeit keine offiziellen Informationen vor.

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