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Solarzellen sollen Autos auf kurzen Strecken mit dem nötigen Strom versorgen

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Toyota, einer der größten Autohersteller der Welt, hat dieses Monat mit hoch interessanten Experimenten begonnen. Denn die Japaner testen gerade in öffentlichen Fahrversuchen Prototypen, die mit hocheffizienten Solarzellen ausgestattet sind. Diese Solarfolien auf der Oberfläche des Autos sollen dafür sorgen, dass sich ihre Batterien während der Fahrt zu einem gewissen Teil wieder aufladen.

Strom für bis zu 45 Kilometer

Toyota, das mit dem Prius einen sehr erfolgreichen Plug-in-Hybrid auf den Markt gebracht hat, will mit den Solarzellen dafür sorgen, dass kurze Strecken künftig mit Sonnenenergie gefahren werden können – und zwar während der Fahrt als auch während dem Parken im Freien. Toyota zufolge könne über den Tag hinweg so genügend Strom für rund 45 km geladen werden. Das würde reichen, um kurze Strecken (z.B. das Pendeln in die Arbeit) abdecken zu können. Bei einigen Prius-Versionen bietet Toyota bereits ein Solardach an, doch dieses dient ausschließlich zum Antrieb der Lüfter der Klimaanlage.

© Toyota
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Wirklich interessant wird die Sache, wenn Toyota (und andere Autohersteller) die Solarfolien mit Elektroautospaaren. Toyota hat sich lange auf Hybridfahrzeuge und Brennstoffzellenautos fokussiert und noch kein eigenes reines E-Auto. das soll sich aber bald über eine Zusammenarbeit mit Subaru ändern. Andere Hersteller sind Toyota bei Elektroautos derzeit davongefahren.

Auch Audi arbeitet mit einer Solarfolie

Auch bei anderen Autoherstellern gibt es bereits Versuche mit Solarzellen. Audi, eine VW-Tochter, hat bereits 2017 angekündigt, Elektroautos mit einer Solarfolie überziehen, um die Reichweite zu erhöhen. Der Strom, den die Solarfolie erzeugt, soll dafür reichen, unterwegs Klima-Anlage oder Sitzheizung  zu versorgen. Die Solarfolie wird von Alta Devices, einer Tochter des chinesischen Solarzellen-Spezialisten Hanergy herstellt. Bis dato hat die Technologie aber noch nicht ihren Weg in käufliche Modelle am Markt geschafft.

Die Solarfolie wird in Kalifornien hergestellt. © Audi
Die Solarfolie wird in Kalifornien hergestellt. © Audi

+++ Audi will Elektroautos mit einer Solarfolie überziehen, um die Reichweite zu erhöhen +++

Das zweite Autounternehmen, dass ein Elektroauto mit Solarzellen ausstatten will, ist das Münchner Startup Sono Motors. Dieses hat sein Modell „Sion“ auf Vorserienreife getrieben. es wird voraussichtlich das erste Serienmodell eines Elektroautos sein, dass mit Solarzellen auf der Oberfläche ausgestattet ist. Im Spitzenwert können sie bis zu 34 Kilometer zusätzliche Reichweite täglich generieren. Das liegt deutlich über der Strecke von 17 Kilometern, die Berufspendler in Deutschland durchschnittlich zum Arbeitsort zurücklegen.

Jona Christians, Laurin Hahn und Navina Pernsteiner. © Sono Motors
Jona Christians, Laurin Hahn und Navina Pernsteiner. © Sono Motors

+++ Sono Motors: Münchner Startup bringt Elektroauto mit Solarzellen +++

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