Sion

Sono Motors: Münchner Startup bringt Elektroauto mit Solarzellen ab 16.000 Euro auf den Markt

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Die Geschichte beginnt 2016 in einer Garage und gipfelt vorläufig in knapp 7.000 Vorbestellungen für ein ganz besonderes Elektroauto: Die drei Gründer Jona Christians, Laurin Hahn und Navina Pernsteiner aus München haben es mit ihrem Startup Sono Motors weit gebracht. Vor knapp drei Jahren ist das Startup mit der Vision gestartet, ein Elektroauto mit Solarzellen zur Reduktion von CO2-Emissionen auf den Markt zu bringen. 2019 soll es soweit sein – dann wird im 2. Halbjahr mit der Produktion des „Sion“ begonnen und die ersten Kunden beliefert.

Dass es die drei Gründer so weit geschafft haben, haben sie unter anderem sehr erfolgreichen Crowdfunding-Kampagnen zu verdanken. Via Seedrs und wiwin hat die junge Firma es geschafft, insgesamt 2,3 Millionen Euro einzusammeln. Für das Geld wurden teilweise Firmenanteile abgegeben bzw. Darlehen eingegangen. Außerdem sind mittelständische deutsche Investoren eingestiegen, darunter der Energiedienstleisters Juwi und die Böllinger-Gruppe.

Solarzellen auf der Karosserie

Der Sion, wie das Auto von Sono Motors heißt, unterscheidet sich in drei Punkten von vielen anderen Elektroautos, die es bereits am Markt gibt. Da wären einmal die 330 integrierten Solarzellen auf dem Dach, der Motorhaube und den Seitentüren, die jeden Tag – sofern die Sonne scheint – Strom bis zu 30 Kilometer Reichweite sammeln können. Deswegen kann man das Auto auch ohne Batterie um 16.000 Euro kaufen – theoretisch könnte man bei perfekten Bedingungen lediglich mit Solarstrom fahren.

Will man den Sion mit Batterie, legt man noch einmal 4.000 Euro oben drauf. Dann hat man genug Akku-Kapazität für eine Reichweite von rund 250 km. Die Höchstgeschwindigkeit des Wagens liegt bei 140 km/h. Die Batterien werden in Deutschland beim Hersteller ElringKlinger produziert, die LED-Scheinwerfer stammen von der Automotive Solutions Germany GmbH (ASG), und die Luftfilterung übernimmt ein spezielles Moos im Armaturenbrett. Ein großes Geheimnis noch ist, wer den Sion letztendlich bauen wird – es soll sich um einen großen europäischen Auftragsfertiger handeln.

Sharing is caring

Der Sion setzt auch auf die wachsende Sharing-Ökonomie. Die goSono-App soll das auf drei Arten ermöglichen. Per PowerSharing soll man den via Solarzellen erzeugten Strom bzw. im Akko gespeicherte Energie mit anderen handeln können. Andere Elektroautos sollen etwa mit einer Leistung von 6,6 kW geladen werden können. Außerdem soll man den Wagen anderen Menschen zur Verfügung stellen können und Carsharing betreiben können. Außerdem soll über die App auch eine Mitfahrbörse entstehen.

Damit das alles klappt, muss Sono Motors möglichst viele der Autos an den Kunden bringen. Unter den rund 7.000 Vorbestellungen sollen Konsumenten aus 30 verschiedenen Ländern sein. Kernmärkte für das Startups sind aber Deutschland und die Niederlande. Dort finden in den nächsten Monaten Roadshows statt, wo potenzielle Kunden Testfahrten machen können.

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